Zweistellige Absatzsteigerung für Poggenpohl

Beim ostwestfälischen Küchenhersteller Poggenpohl Möbelwerke GmbH setzt sich die positive Absatzentwicklung auch im laufenden Jahr weiter fort. Im ersten Halbjahr 2006 steigerte das Tochterunternehmen des schwedischen Nobia-Konzerns seinen Absatz um 16,1 %. Dabei profitiert Poggenpohl vor allem von seiner über 75% liegenden Exportquote; so wurde in fast allen Märkten ein Wachstum realisiert. Aufgrund der guten Absatzentwicklung wird das Unternehmen für die nächsten Monate 25 neue Mitarbeiter in der Fertigung einsetzen. Den Erfolg des Unternehmens führt Geschäftsführer Elmar Duffner auf den gestiegenen Informationsbedarf der Küchenverkäufer zurück. „Wer heute noch eine hochwertige Küche erwirbt, möchte seinen Lebensraum verbessern und sucht nach individuellen Anregungen. „Poggenpohl hat auf diese veränderte Konsumentenerwartung reagiert und sein Händlernetz restrukturiert. Indem sich die Handelspartner schwerpunktmäßig auf Poggenpohl konzentrieren, kann untere anderem eine deutlich professionellere Beratung erreicht werden.“Anfang Juli hatte Poggenpohl im Kronen-Carrée an der Stuttgarter „Möbelmeile“ (Friedrichstraße) ein eigenes Exclusiv-Studio eröffnet. Des Weiteren werden die Aktivitäten in Asien verstärkt. Im September soll in Hongkong ein zweiter Showroom mit einer Studiofläche von 1.000 qm eröffnet werden und in Shanghai wird der bestehende Showroom erweitert. In Indien, das sich aktuell stark entwickelt, sieht Duffner einen der Zukunftsmärkte des Unternehmens; hier gibt es bereits drei Poggenpohl-Ausstellungsflächen.Im Jahr 2005 war der Umsatz um 8% auf 101 Mio. Euro gesteigert worden. Das entspricht 33% des Umsatzes des kontinentaleuropäischen Geschäftsbereiches von Nobia in Höhe von 2,75 Mrd. SEK (entspricht rund 300 Mio. Euro). In Deutschland nahm der Umsatz auch im zweistelligen Prozentbereich zu.

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