ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände
Vorstand bestätigt

Als Sprecher der deutschen Hausgeräteindustrie und Vorsitzender des Fachverbands Elektro-Haushalt-Großgeräte wurde Dr. Reinhard Zinkann, geschäfts-führender Gesellschafter der Firma Miele, von der Mitglieder-versammlung der ZVEI-Hausgeräte-Fachverbände wieder gewählt. Als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde Ditmar Krusenbaum, Bosch und Siemens Hausgeräte. Zum Vorsitzenden des Fachverbands Elektro-Haushalt-Kleingeräte wählte die Mitgliederversammlung Georg Walkenbach, Beurer. Auch im Fachverband Elektro-Hauswärmetechnik gab es keine personellen Veränderungen. Mit Karlheinz Reitze, Stiebel Eltron, als Vorsitzendem, und Jörg Gerdes, Clage, als Stellvertreter, wurden die bisherigen Amtsinhaber bestätigt.Obwohl die Inflationsangst zunehmend auf die Konsumstimmung drückt, erwartet der ZVEI ein Wachstum im Geschäft mit Hausgeräten. „Nach einem eher schwachen ersten Quartal zieht die Nachfrage nach Haushalt-Großgeräten in Deutschland wieder an“, so Dr. Reinhard Zinkann, „insbesondere nach energieeffizienten und hochwertigen Geräten. Auf das Gesamtjahr 2008 bezogen rechnen wir mit einem Plus von ein bis 2% auf 4,5 Mrd. Euro.“ Der Zuwachs bei den freistehenden Geräten werde mit 2,5% etwas höher ausfallen. Im Einbaugerätemarkt werde wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche im Wohnungsneubau nur eine schwarze Null erwartet, so Zinkann. Kräftiger wird im Jahr 2008 das Geschäft mit den kleinen Hausgeräten wachsen. Dazu tragen die Trendsegmente wie Kaffee- und Espresso-Maschinen und Geräte für Wellness bei, aber auch klassische Kleingeräte wie Staubsauger oder Dampfbügeleisen. Der ZVEI erwartet ein Umsatzplus im Inland von 5% auf 2 Mrd. Euro.Das Geschäft mit Elektro-Hauswärmetechnik verlief im ersten Quartal eher schleppend. Das zu Jahresbeginn prognostizierte moderate Inlandswachstum von 1% für das Jahr 2008 erscheint dennoch möglich. Heiz- und Warmwassersysteme auf Basis erneuerbarer Energien beleben den Markt.Gefragt sind deutsche Hausgeräte insbesondere im Ausland. Trotz der sich allgemein verschlechternden Konsumstimmung in wichtigen europäischen Märkten und in den USA rechnet die Hausgerätebranche mit 2 bis 3% Exportwachstum.

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