Zukunftskonzept für Wellmann verabschiedet

Geschäftsführung und Betriebsrat der Gustav Wellmann GmbH & Co. KG sowie die IG Metall haben sich auf das Zukunftskonzept für den Küchenhersteller Wellmann geeinigt. Darüber informiert die Alno AG soeben in einer Adhoc-Mitteilung. Demnach wurde eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2010 vereinbart, die an weitere Arbeitnehmerbeiträge gekoppelt ist. Bis Ende 2010 sind Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in Software und Maschinen geplant. Weiterhin heißt es: „Darüber hinaus erfolgt ab 2008 ein Abbau von 140 Arbeitsplätzen. Für die betroffenen Mitarbeiter werden ein Sozialplan sowie eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft eingerichtet. Mit der Umsetzung interner Effizienzsteigerungen kann auf die geplante Verlagerung in Konzerngesellschaften sowie auf das Outsourcing von rund 190 Mitarbeitern verzichtet werden.“ Wellmann-Geschäftsführer Marc Hogrebe nach Abschluss der Verhandlungen: „Wir sind froh, dass die Verhandlungen mit dem Betriebsrat und der IG Metall nun einvernehmlich zu einem positiven Abschluss gekommen sind und wir den rund 500 weiterhin beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Enger eine klare Perspektive aufzeigen können. Unter den jetzt geschaffenen Bedingungen gilt es in den kommenden Wochen und Monaten, die Strukturen und Prozesse so auszugestalten, dass sie bei der gebotenen Schlankheit maximale Schlagkraft und Effizienz entfalten können.“ Bereits Anfang September 2007 hatten sich die Wellmann-Geschäftsführung und der Betriebsrat auf ein Sofortmaßnahmenpaket geeinigt. In dessen Folge wurden rund 80 Mitarbeiter des Küchenherstellers abgebaut und von den verbleibenden Mitarbeitern zusätzliche Arbeitsstunden geleistet.

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