ZOW
absolute Punktlandung

Die diesjährige Messe hielt tatsächlich, was Veranstalter Clarion Events Deutschland bereits auf der ZOW-Pressekonferenz am Messemontag angekündigt hatte: Volle Gänge, gute Stimmung und offenbar noch bessere Geschäfte.  Insgesamt 671 Aussteller aus 33 Ländern zogen vom 6.- 9. Februar 2012 auf 33.000 qm (netto 17.200)über 17.500 Fachbesucher in das Möbelcluster OWL nach Bad Salzuflen. Damit stellten sie einmal mehr die ganze Innovationskraft der internationalen und nationalen Zulieferbranche unter Beweis. Mit rund 35% sei der Anteil der ausländischen Gäste im Vergleich zum Vorjahr etwas gestiegen, so die Veranstalterinfo. Das Gros der Besucher kam mit rund 65% aber nach wie vor aus dem deutschen Markt. Besucher aus Benelux, Skandinavien und England machten traditionsgemäß den größten Anteil aus. Erfreulich sei in diesem Jahr der deutliche Zuwachs von Fachbesuchern aus Polen, Russland und Italien gewesen. Veranstalter Clarion Events Deutschland/Bielefeld sehe damit seine Vermarktungsaktivitäten in diesen wichtigen Regionen bestätigt.
 
So resümiert Horst Rudolph, Geschäftsführer von Clarion Events Deutschland: „Wir freuen uns, dass die ZOW 2012 so gut gelaufen ist. Zahlreiche Gespräche mit Ausstellern belegen die hohe Qualität der Kundenkontakte.“ Viele deutsche Möbelhersteller, aber auch bedeutende ausländische Produzenten sowie Vertreter namhafter Handelsorganisationen seien vor Ort gewesen, um sich über die aktuellen Produktneuheiten der Zulieferindustrie zu informieren. Er hebt sowohl die hohe Internationalität der Messe als auch ihre Verwurzelung in Ostwestfalen hervor: "46 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland, 54 Prozent aus Deutschland. Und 129 der 671 Aussteller stammen hier aus der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe." Aber nicht nur die Möbelindustrie, auch Besucher aus benachbarten Branchen, wie z.B. dem relevanten Maschinenbau, waren auf der ZOW in Bad Salzuflen präsent. „Das zeigt, dass die ZOW  für die unterschiedlichsten Zielgruppen extrem attraktiv ist“, so Rudolph. Die ZOW sei Branchentreffpunkt „der Möbler“ mit dem Fokus auf Produkte und Prozesse. Sie stehe für Information, Kommunikation und Networking.

Andreas Bielefeld, Leiter Produktentwicklung bei Nobilia und seit 2011 Mitglied im ZOW-Beirat, betonte im Rahmen der  Pressekonferenz die 100%ige Passgenauigkeit des ZOW-Termins: „Hier muss man sich entscheiden, wenn man im Herbst neue Möbel zeigen will.“  Dr. Lucas Heumann, Geschäftsführer der Holz- und Möbelverbände in Herford, unterstrch: „ Wir sind froh, dass es die ZOW gibt, sie ist ein wichtiges Leistungsmerkmal der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe. Die räumliche Nähe der Zulieferer und dieser Messe zur Küchen- und Möbelindustrie ist sicher ein Wettbewerbsvorteil."

Die ZOW ist das Schaufenster der Farb- und Designtrends für die Möbelinnovationen von morgen –  und für innovative Zulieferunternehmen der perfekte Ort, sich mit ihrem designorientierten Angebot an Beschlägen, Lichtsystemen und Möbelaccessoires dem deutschen Markt zu präsentieren. Heuer war aber eher Evolution denn Revolution angesagt. Gefunden haben wir indes richtungweisende Oberflächentrends (Haupttrend: Eiche in jeglicher Couleur) und noch stärkere Akzente hinsichtlich Haptik und lebensnaher Struktur. Von einem Widererstarken der ZOW zeugten auch die Hallen 19 und 23.2, die in diesem Jahr wieder belegt waren und die Produktvielfalt noch einmal erhöhten. Wichtig für die ganze Branche aber auch für die ZOW selbst war dabei sicher die Rückkehr der großen Beschlägehersteller, die in diesem Interzum-freien Jahr quasi vollzählig in Bad Salzuflen ausstellten und zusätzlicher Publikumsmagnet waren.

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