WMF
Offenbar vor dem Verkauf

Der schwäbische Kochgeschirr- und Besteck-Hersteller WMF steht offenbar vor dem Verkauf. Der Mehrheitseigentümer, der Schweizer Finanzinvestor Capvis, prüfe strategische Optionen, wie er seine Beteiligung loswerden könne, erklärte WMF-Vorstandschef Thorsten Klapproth. Neben einem Verkauf an einen oder mehrere Investoren sei auch eine Platzierung der Aktien an der Börse möglich, so Klapproth. Das Engagement von Capvis sei von Anfang an zeitlich befristet gewesen, ein Verkauf wäre daher „ein normaler Vorgang und keine Überraschung“. WMF werde den Verkaufsprozess kooperativ begleiten. Capvis hält über seine deutsche Tochter Crystal Capital GmbH, Hamburg, 52% der Stammaktien am Gesamtkapital der WMF AG, Geislingen. Zweiter Großaktionär bei WMF ist mit 37%  die österreichische Beteiligungsgesellschaft Fiba. Im Geschäftsjahr 2011 verzeichnete die WMF Group ein rein organisches Wachstum von 9% auf 980 Mio. Euro. Das Unternehmen übertraf damit seine eigene Zielsetzung von 5% deutlich und erreichte beinahe die erst für 2012 angekündigte Umsatzmilliarde, wie die WMF Group jüngst bekanntgab. Die endgültigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2011 präsentiert die WMF Gruppe auf der Bilanzpressekonferenz am 24. April in Stuttgart.

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