Villeroy & Boch
Umsatzplus im ersten Halbjahr 2015

Der Villeroy & Boch-Konzern hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015 seinen Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,0% auf 386,9 Mio. Euro gesteigert. Auf Basis konstanter Währungskurse betrug der Nettoumsatz 383,5 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 3,1%. In Deutschland verzeichnete Villeroy & Boch einen Umsatzanstieg von 2,1% auf 110,1 Mio. Euro. Der Auslandsumsatz konnte um 4,7% auf 276,8 Mio. Euro gesteigert werden. Dies teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2015 hat sich im Vergleich zum 1. Januar 2015 um 19,8 Mio. Euro auf 71,2 Mio. Euro erhöht. Hierbei entfielen 44,0 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 27,2 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) verzeichnete im ersten Halbjahr 2015 einen Anstieg von 2,2 Mio. Euro bzw. 16,3% auf 15,7 Mio. Euro. Die weitere Effizienzverbesserung im weltweiten Produktionsnetzwerk sowie die erneute Verbesserung im Produkt-, Preis- und Ländermix führten laut Unternehmen zu der gestiegenen Umsatzqualität.

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness verzeichnete der Villeroy & Boch-Konzern im ersten Halbjahr 2015 einen nominalen Umsatz in Höhe von 253,0 Mio. Euro und lag damit um 10,5 Mio. Euro bzw. 4,3% über dem Vorjahr. Auf konstanter Kursbasis stieg der Umsatz um 5,4% auf 255,7 Mio. Euro. Wesentliche Währungseinflüsse resultierten aus den negativen Effekten in den Währungen Russischer Rubel und Schwedische Krone. Der Umsatz in Deutschland stieg um 4,2%.

Mit einem operativen Gewinn (EBIT) von 19,4 Mio. Euro hat der Unternehmensbereich Bad und Wellness das Vorjahresergebnis um 7,8% bzw. 1,4 Mio. Euro übertroffen. Im Unternehmensbereich Tischkultur stieg der nominale Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 um 4,3 Mio. Euro bzw. 3,3% auf 133,9 Mio. Euro. Auf konstanter Kursbasis betrugen die Umsatzerlöse 127,8 Mio. Euro und lagen damit unter dem Vorjahr (129,6 Mio. Euro). Die wesentlichen Währungseinflüsse resultierten aus US-Dollar, Britischem Pfund sowie Schweizer Franken. Im deutschen Heimatmarkt lag der Umsatz auf Vorjahresniveau. Die Zuwächse wurden im Ausland erzielt. Vor allem in Japan (+50,4%), in Australien (+15,7%), in den Golfstaaten (+15,4%) und in Italien (+7,0%) steigerte der Unternehmensbereich die Umsätze. Rückgänge sind insbesondere in Russland (-46,0%) zu verzeichnen, wo die Wirtschaftskrise zu einer rückläufigen Konsumgüternachfrage führte.

Auf Basis eines weiterhin moderaten Wirtschaftswachstums für das Jahr 2015 und eines starken zweiten Quartals geht Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, weiterhin von einer Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3% und 5% aus: „In den USA und dem überwiegenden Teil der Euroländer wird sich der private Konsum aus unserer Sicht auf einem hohen Niveau stabilisieren. Kritisch beobachten wir die Entwicklung in Russland, wo sich im zweiten Quartal angesichts der Wirtschaftskrise auch für unseren Unternehmensbereich Bad und Wellness das Wachstum verringert hat.“ Beim operativen Ergebnis rechnet das Unternehmen unverändert mit einem überproportionalen Anstieg, also einer Verbesserung um mehr als 5 %.

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