Villeroy & Boch
Umsatzanstieg von 4,1% in 2007

Im Geschäftsjahr 2007 realisierte der Villeroy & Boch Konzern (ohne Fliesen) Umsatzerlöse in Höhe von 848,6 (2006: 815,0) Mio. Euro, was einer absoluten Steigerung von 4,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu dieser Umsatzsteigerung trug vor allem der Unternehmensbereich Bad und Wellness bei. Während in Deutschland der Umsatz des Villeroy & Boch-Konzerns um 7,0 % auf 176,6 Mio. Euro sank, stieg der Auslandsumsatz um 7,5 %. auf 672,0 Mio. Euro. Damit erhöhte sich der Auslandsanteil am Umsatz von 76,7 % auf 79,2 %. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Geschäftsjahr 2007 gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Mio. Euro auf 38,8 Mio. Euro, das entspricht einem Anstieg des EBIT um 12,9 %. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag mit 29,4 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 24,6 Mio. Euro. Die Netto-Liquidität erhöhte sich im Konzern um 26,4 Mio. Euro von 21,9 Mio. Euro auf 48,3 Mio. Euro. Dies ist vor allem auf die im Geschäftsjahr durchgeführte Veräußerung von 51 % der Anteile an der V & B Fliesen GmbH zurückzuführen.Im Berichtsjahr erzielte der Unternehmensbereich Bad und Wellness mit einem Umsatz von 522,2 Mio. Euro einen Anstieg von 6,7 % zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung der anteilig enthaltenen Akquisition in Mexiko ergibt sich ein organisches Wachstum von 2,8 %, das aus einer Exportsteigerung von rund 12 % resultiert. Das Inlandsgeschäft sank hingegen um rund 11 %. Der Unternehmensbereich blieb jedoch mit einem EBIT von 21,1 Mio. Euro um 7,2 Mio. Euro unter dem Vorjahres-Ergebnis von 28,3 Mio. Euro.In den Produktbereichen Sanitärkeramik, Küche und Möbel erhöhte sich der Umsatz auf 388,6 Mio. Euro und lag damit 8,9 % über dem Vorjahr. Der Rückgang im deutschen Markt wurde durch deutliche Zuwächse im Ausland (+15,2 %) mehr als kompensiert. Der Exportanteil stieg auf 78 %. Der Produktbereiche Wellness und Armaturen verzeichnete insgesamt einen leichten Umsatzanstieg. Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde mit 326,4 Mio. Euro eine leichte Umsatzsteigerung (+0,2 %) realisiert. Durch Zuwächse im Export (+0,6 %) wurden Rückgänge im deutschen Markt (-1,2 %) aufgefangen. Zugleich mussten, bedingt durch Dollarabwertung und Konjunkturschwäche, auf dem Markt der USA Einbußen von 13,2 % verkraftet werden. Dem standen deutliche Zuwächse im Werbemittelbereich Spanien (+7,8 %) sowie ein kräftiges Wachstum in Osteuropa (+16 %) gegenüber. Das operative Ergebnis in diesem Unternehmensbereich liegt mit 17,7 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahres-Ergebnis von 6,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Ergebnis-Wachstum von 16,4%.Im veräußerten Geschäftsbereich Fliesen wurde aufgrund der zeitanteiligen Einbeziehung in den Konzernabschluss ein Umsatz von 80,8 Mio. Euro erzielt, der einem Vorjahresumsatz in Höhe von 149,2 Mio. Euro gegenübersteht. Das operative Ergebnis (EBIT) in Höhe von -16,3 Mio. Euro (2006: -1,1 Mio. Euro) ist durch erhebliche Sondereffekte geprägt. Bereinigt um diese Sondereinflüsse ergibt sich ein operatives Ergebnis von 0,5 Mio. Euro.Der Konzern erwartet 2008 trotz der Finanzmarktkrise und des starken Euro ein organisches Umsatzwachstum von rund 6 % auf 900 Mio. Euro. Dabei werden beide Unternehmensbereiche zu dieser Steigerung beitragen. Für die Produktbereiche Bad und Wellness liegt ein Schwerpunkt im Ausbau der Geschäftstätigkeit in Mexiko und den USA, um weiteres Wachstum zu generieren. Darüber hinaus wird die Distribution in Asien erweitert und die Fertigung an den Standorten in Osteuropa ausgebaut. Im Unternehmensbereich Tischkultur steht die Ausweitung des Vertriebs in Asien im Fokus, sowohl im Privat- als auch im Objektbereich. Der Umsatz im ersten Quartal 2008 liegt mit 220,9 Mio. Euro erneut um 6,3% über dem Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um fast 8%. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt im ersten Quartal 2008 bei 8,3 Mio. Euro. und ist somit, bereinigt um den Unternehmensbereich Fliesen, leicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8,0 Mio. Euro)gestiegen. Der Quartalsbericht wird am 29. April veröffentlicht.

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