Villeroy & Boch steigert Umsatz und Ertrag

Für das 1. Halbjahr 2006 gibt der Konzern Villeroy & Boch einen Umsatzzuwachs um 4,9% auf 467,1 Mio. Euro bekannt. Unter Einbeziehung der drei akquirierten Sanitärwerke in Mexiko werden 6,0% Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angegeben (Eingang in die Berichtsperiode fand dabei nur der Umsatz für den Monat Juni in Höhe von 4,6 Mio. Euro).Insgesamt trugen zu dieser Entwicklung nach Konzernaussage vor allem die Umsatzsteigerungen in Auslandsmärkten Bei (+7,7% ohne Mexiko, +9,2% mit Mexiko). Im Inland lag der Umsatz leicht unter dem des Vorjahres (–1,1%).Den Auftragsbestand beziffert der Konzern zum 30. Juni 2006 mit 62,2 Mio. Euro gegenüber 48,9 Mio. Euro zu Beginn des Geschäftsjahres. Der größte Teil davon entfällt nach Konzernangaben mit 45,0% auf den Unternehmensbereich „Bad und Wellness“. Auf „Tischkultur“ entfielen 35%, auf „Fliesen“ 20%.Als Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) für das 1. Halbjahr 2006 werden 8,4 Mio. Euro genannt (Vorjahr 7,0 Mio. Euro). Hinzu kommt ein Ergebnis von 0,3 Mio. Euro für den Monat Juni aus Mexiko.Für das Geschäftsfeld „Sanitärkeramik/Möbel“ wird ein Umsatzanstieg um 7,8% auf 167,4 Mio. Euro ausgewiesen. Mit Ausnahme von Großbritannien und Frankreich erzielten den Unternehmensangaben zu Folge alle Auslandsmärkte Umsatzzuwachs, vor allem Osteuropa (+23,5%), Italien (+27,4%) und die Niederlande (+13,0%). Der Auslandsanteil in diesem Geschäftsfeld stieg auf 72%, wobei auch für den deutschen Markt im ersten Halbjahr 2006 ein leichtes Umsatzplus von 0,8% ausgewiesen werden konnte.Für das 2. Halbjahr 2006 werden bei Villeroy & Boch „keine wesentlichen Veränderungen im Geschäftsverlauf“ erwartet. „Der Globalisierung und der damit verbundenen Schwemme von Billigimporten aus Fernost wird das Unternehmen weiterhin mit konsequenter Automatisierung der westlichen Produktionsstandorte bei gleichzeitiger Stärkung der Produktionsstätten in Osteuropa begegnen“, heißt es im Bericht des Vorstands.

zum Seitenanfang

zurück