Villeroy & Boch
Leichte Verbesserung des Konzernumsatzes

Der Konzernumsatz der Villeroy & Boch AG hat im dritten Quartal 2008 mit 200,3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 212,9 Mio. Euro gelegen, wobei sich die Unternehmensbereiche unterschiedlich entwickelt haben. Insgesamt erzielte der Konzern in den ersten drei Quartalen 2008 einen Umsatz von 635,1 Mio. Euro, was einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht (währungsbereinigt: +2,1 %). Das Ergebnis vor Ertragssteuern und Zinsen (EBIT) blieb mit 15,2 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis von 20,1 Mio. Euro. Deutliche Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise zeigen sich in einer Reihe von Märkten, neben den USA vor allem in Spanien, Skandinavien und Großbritannien. Dagegen behauptet sich der schwierige deutsche Markt im Gesamtberichtszeitraum gut mit einem Umsatzplus von 4,8%. In den asiatischen Ländern sowie in Osteuropa konnte Villeroy & Boch seine Position mit einer positiven Umsatzentwicklung weiter ausbauen.Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte im dritten Quartal einen Umsatz von 128,9 Mio. Euro – eine Steigerung von 4% gegenüber dem Vorjahr. Auch die Umsätze im Zeitraum Januar bis September übertrafen mit 407,6 Mio. Euro den Vorjahreswert um 2,8%. Das Ergebnis, das mit 12,3 Mio. Euro um 1,8 Mio. Euro unter dem Vorjahr liegt, ist durch die deutlich gestiegenen Preise für Energie und Rohstoffe und Aufwendungen für die Erschließung neuer Märkte geprägt. Der Umsatz im Bereich Tischkultur lag im dritten Quartal mit 71,4 Mio. Euro um 19,6% unter dem Vorjahr. Der Umsatz der ersten drei Quartale 2008 von 227,5 Mio. Euro ging damit um 3,3% gegenüber Vorjahr zurück. Das Ergebnis reduziert sich auf 2,9 Mio. Euro (2007: 5,9 Mio. Euro).Frank Göring, Vorstandssprecher der Villeroy & Boch AG, gibt einen Ausblick für 2008: „Die weiteren Auswirkungen der Finanzkrise auf die Wirtschaft, insbesondere auf das kommende Weihnachtsgeschäft und darüber hinaus sind schwer einzuschätzen. Für dieses Jahr rechnet Villeroy & Boch mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. Aufgrund gestiegener Aufwendungen für den Vertriebsausbau sowie höherer Energiekosten gehen wir von einem EBT zwischen 15 und 20 Mio. Euro (Vorjahr 28,6 Mio. Euro) aus“.

zum Seitenanfang

zurück