Verkauf der Marke Quelle verprellt Küchen-Investor

Der Erwerb der Markenrechte an Quelle durch die Otto Group hat den Verkauf von Küchen Quelle an einen Investor und damit den Erhalt von 150 Arbeitsplätzen bei der Küchen Quelle akut in Frage gestellt. Dies berichten die „Nürnberger Nachrichten“.Laut Otto-Sprecher Thomas Voigt gilt der Deal für das gesamte Sortiment. Der Insolvenzverwalter habe also laut dem Blatt, obwohl er gleichzeitig über den Verkauf der Küchen Quelle verhandelt habe, dieses Sortiment nicht aus dem Otto-Deal herausgenommen. Wie es in einem der Zeitung vorliegenden Brief des Küchen-Investors an die Mitarbeiter heiße, wolle eine Gruppe von Mittelständlern aus der Metropolregion Nürnberg diesen Teil der Quelle übernehmen und damit rund 150 Stellen erhalten. Die Verhandlungen seien unmittelbar vor dem Abschluss gewesen. Vorbedingung sei aber gewesen, dass ein potenzieller Erwerber der Marke Quelle künftig keine Küchen unter diesem Namen anbieten dürfe.Doch genau dies sei jetzt passiert. Und die Mittelständler wüssten, dass sie gegen die Markt- und Werbemacht von Otto keine Chancen hätten, wenn beide „Quelle“-Küchen verkaufen dürften. Daher hätten die fränkischen Kaufinteressenten dem Mitarbeiterbrief nach „die bereits aktiv laufenden Vorbereitungen zur Gründung und Finanzierung einer neuen Küchen Quelle GmbH vorläufig gestoppt.“

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