VdDW und VdDK
Vorstände planen noch engere Zusammenarbeit

Der Wohnmöbelverband VdDW und der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie VdDK haben im Herbst wieder ihre Vorstandssitzungen abgehalten. Dabei wurden neben dem Geschäftsbericht und der Haushaltplanung- bzw. verabschiedung vor allem tagesaktuelle Themen diskutiert. Hier standen Label-Inflation, Reglementierungswahnsinn, Normungsaufwände und Subventionen im Vordergrund, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Haupttagesordnungspunkt war die Bewertung der Normungsarbeit verbunden mit der explodierenden Vielzahl von Labeln und Zertifikaten. Nach Ansicht der Branchenvertreter führt diese Inflation von Siegeln kaum zu erhöhter Verbrauchersicherheit, sondern durch ausgefeilt aufwändige Anforderungspanel zu umfangreichen, ressourcenzehrenden Investitionen der Hersteller jenseits vom Kerngeschäft. Der Auslöser für diese Entwicklung seien zunehmend die Organe der Europäischen Union. Im Ergebnis beschlossen die Vorstände von VdDW und VdDK, dass die deutsche Seite noch intensiver ihre Vorstellungen in das europäische Konzert einbringt. Dazu sei ein ganz enger Kontakt zwischen den sachkundigen „Normenprofis“ und der Industrie nötig bzw. zu pflegen. Künftig wird daher Georg Lange, Normenbeauftragter beim Dachverband HDH, auf den Vorstandssitzungen zur aktuellen Arbeit berichten und Wünsche bzw. Anforderungen von Herstellerseite aufnehmen. Zum Tagungsende führte die gastgebende Unternehmensgruppe Homag durch ihr Betriebsgelände. Mit der Kernaussage „Wohnen beginnt mit unseren Maschinen“ verwies Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Flik in seinem anschließenden Vortrag auf die umfassende Aggregate- und Dienstleistungspalette der Unternehmensgruppe.

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