Thiel Logistik zurück in der Gewinnzone – Möbel-Sparte mit Einbußen

Der Thiel Logistik AG, Grevenmacher, ist im ersten Halbjahr zwar die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelungen. Wie das „Manager Magazin“ weiter berichtet, habe sich die positive Dynamik des Auftaktquartals 2006 aber im zweiten Quartal erwartungsgemäß abgeschwächt, habe der Luxemburger Logistikkonzern heute mitgeteilt. Hierfür seien "schwierigere Marktbedingungen und die bereits angekündigten Umsatzverluste aus dem Wegfall einzelner Großaufträge" verantwortlich gewesen, habe Thiel die Entwicklung heute bei Vorlage der Halbjahreszahlen begründet.Der Gewinn habe im Berichtszeitraum 4,2 Mio. Euro erreicht, nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch ein Verlust von 6,6 Mio. Euro ausgewiesen worden sei. Der Umsatz sei um 4,4% auf 922,5 Mio. Euro gestiegen. Wesentliche Umsatzzuwächse kämen weiterhin aus dem interkontinentalen Luft- und Seefrachtgeschäft. Nach Bereinigung der Umsätze um Währungseffekte sowie um Effekte aus Akquisitionen und Desinvestitionen verbleibe, so das Magazin weiter, den weiteren Angaben zufolge ein organisches Umsatzwachstum von 3,4%.Das Geschäftsfeld Air & Ocean habe einen Umsatzanstieg um rund 12% auf 178,7 Mio. Euro verzeichnen können, obwohl die Frachtraten für interkontinentale Seetransporte deutlich rückläufig gewesen seien. Verantwortlich dafür seien vor allem höhere Transportvolumina in Asien und Südafrika gewesen, so Thiel weiter. Im Unternehmensbereich Thiel Furniture habe die weiterhin schwache Branchenkonjunktur die Geschäftsentwicklung belastet, habe es weiter geheißen. Der Umsatz der Sparte sei um nahezu 11% auf 21,7 Mio. Euro gesunken.

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