Tendence 2009
Mit Neuheiten und Qualität in schwierigen Zeiten überzeugen

Die Tendence 2009 hat ihren Kurs beibehalten und sich mit weniger Ausstellern und Besuchern als 2008 in wirtschaftlich schwierigen Zeiten behauptet. 2.091 Aussteller aus 63 Ländern und über 50.000 Fachbesucher aus 97 Ländern nutzten Veranstalter Messe Frankfurt zufolge die internationale Frankfurter Herbstmesse zur Vorbereitung des umsatzstarken Herbst-, Winter- und Weihnachtsgeschäfts. Während das Inland mit einem leichten Besucherminus von rund 8% auch in Krisenzeiten vergleichsweise stabil präsent war, zeigte sich das Ausland bei den Einkäufern mit einem Drittel flächendeckend rückläufig. Besonders betroffen waren davon die Überseeländer. Kerneuropa blieb dagegen relativ stabil. Der Internationalitätsgrad lag bei 27%. Zu den Top-Fünf-Ländern in Europa gehörten die Schweiz, Italien, Österreich, die Niederlande und Frankreich. Insgesamt beläuft sich der Besucherrückgang auf rund 20%.„Mit unseren Messen sind wir ein Spiegelbild der aktuellen weltweiten Marktsituation. Auf der Tendence war das ganz deutlich zu spüren: Die Inlandskonjunktur in Deutschland ist im Konsum durchaus nach wie vor stabil. Gerade aber im Ausland, beispielsweise in Übersee, gestaltet sich die Situation momentan besonders schwierig. Der internationale Aussteller- und in Folge Besucherrückgang ist so vor allem eine logische Konsequenz der allgemeinen wirtschaftlichen Schieflage“, sagte Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Den rund 2.100 Ausstellern ist es gelungen, mit Neuheiten, Qualität und stimmigen Standpräsentationen in diesem schwierigen Umfeld zu überzeugen. Die Zufriedenheitswerte der von der Messe befragten Aussteller und Besucher lägen dementsprechend auf Vorjahresniveau. Erneut hätten zwei Drittel der Einkäufer zum Top-Management gehört und seien somit entscheidungsbefugt gewesen. Positive strukturelle Entwicklungen seien momentan auch auf der deutschen Besucherseite erkennbar. Mehr kleinere und mittlere Fachhändler kamen in diesem Jahr zur Tendence.

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