Systemceram
Neuer Tunnelofen gezündet

Am 2. April 2012 hat Systemceram mit der offiziellen Zündung des 90 m langen Tunnelofens den ersten Schritt zur Inbetriebnahme einer neuen modernen Spülen- und Arbeitsplattenfertigung am Unternehmensstandort Siershahn gemacht. „Wir sind im Zeitplan, so dass die komplette neue Fertigung voraussichtlich wie geplant im Oktober 2012 anlaufen kann“, freute sich Gerhard Göbel, der zusammen mit Manfred Engel das Unternehmen seit dem erfolgreichen Management-Buyout im Jahr 2000 als geschäftsführender Gesellschafter leitet. „Schon in dieser ersten Ausbaustufe werden wir unsere Kapazität erhöhen können, wenn der Ofen nach rund 20 Tagen seine Arbeitstemperatur von über 1200 Grad Celsius erreicht hat. Damit lässt sich bereits ein Teil der permanent steigenden Nachfrage nach Systemceram-Spülen und Laborarbeitsplatten abdecken.“ Laut einer Presseinfo habe das Unternehmen 2011 den Umsatz um über 10 % erhöhen höhen, davon sei „ein zweistelliges Plus“ auf den Bereich Küchenkeramik entfallen, welches weit über dem durchschnittlichen Umsatzzuwachs 2011 von 5,9 % in der Küchenmöbelindustrie liege. Der Laborbereich verzeichnete einen Zuwachs von 2,4 %. Auf der Basis einer extrem hohen Vorlage in 2010 mit einer Vielzahl fertig gestellter europaweiter Großobjekte sei dies ebenfalls als ein sehr gutes Ergebnis zu werten. Darüber hinaus habe sich auch der Umsatz in dem neu geschaffenen Unternehmensbereich „Badkeramik“ über die Erwartungen hinaus hervorragend entwickelt. Für 2012 sei hier bereits ein Ausbau der Modellpalette geplant. Das erste Quartal habe bei Systemceram außerdem mit einem erneuten Umsatzplus von 15% für einen „äußerst erfolgreichen Start in das Jahr 2012“ gesorgt und gebe so weiterhin Rückenwind für die rund 15 Mio.-Euro-Investition. Angesichts der positiven Unternehmensentwicklung sei die Entscheidung, die Kapazität mit dem neuen Ofen mit automatischer Beladung, Gieß- und Glasieranlagen, einer 6 000 qm großen Fertigungsanlage sowie einem neuen Hochregallager um rund 70 % zu steigern, „unumgängliche Voraussetzung, um das Unternehmen zukunftssicher zu gestalten und die Arbeitsplätze am Standort Siershahn durch den Einsatz modernster Technologie zu erhalten“, so die Unternehmensleitung.

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