Strafferes Kostenmanagement bei Warendorf

In Ergänzung zur heutigen AFG-Pressemitteilung wird vonseiten Warendorfs erklärt: Die seit längerem anhaltende unbefriedigende Auslastung bei der Warendorfer Küchen GmbH erfordert eine Anpassung der Kapazitäten und Strukturen. Die Warendorfer Küchen GmbH beabsichtige deshalb, von den aktuell insgesamt 240 Arbeitsplätzen bis zu 30 % in einem Zeitraum von einem Jahr abzubauen. Die Reduktion solle hauptsächlich im Bereich der gewerblichen Produktion und in der Verwaltung erfolgen. Zudem sei geplant, den kompletten Bereich Fuhrpark mit der Warendorf-eigenen LKW-Flotte auszulagern.

Wie es in der Pressemitteilung Warendorfs außerdem heißt, verläuft der eingeleitete Markenwechsel von Miele Die Küche zur neuen Marke Warendorf nach Plan. Die unverändert unbefriedigende Geschäftsentwicklung erfordere zur Sicherstellung einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit der Warendorfer Ku?chen GmbH nun jedoch strukturelle und personelle Maßnahmen.

Thorsten Prée, Vorsitzender der Geschäftsführung der Warendorfer Ku?chen GmbH, zeigt sich zuversichtlich, dass mit dem Betriebsrat eine sozialverträgliche Vorgehensweise fu?r die Mitarbeiter erarbeitet werden kann. „Es ist geplant, dass die vom Abbau betroffenen Mitarbeitenden von einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft u?bernommen werden sollen. Das Ziel einer solchen Gesellschaft ist es, so viele Mitarbeiter als möglich wieder in den Arbeitsmarkt zuru?ckzufu?hren“, erklärt Thorsten Prée. Mit dem Betriebsrat, den leitenden Angestellten und der Geschäftsfu?hrung wurden Gespräche aufgenommen, betont Prée. Die Belegschaft wurde bereits u?ber die geplante Umstrukturierung informiert. „Wir wollen das Unternehmen zukunftsfähig und profitabel machen. Die aktuellen Maßnahmen sind zwingend erforderlich, um operative und strukturelle Schwachstellen zu beseitigen. Gruppenweit haben wir eine Zentralisierung beschlossen. Damit verbunden nutzen wir ku?nftig zahlreiche Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Segmenten im Rahmen unserer Mehrmarken-Strategie mit Warendorf, Piatti und Forster. Damit legen wir den Grundstein zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit der Warendorfer Ku?chen GmbH“, bekräftigt Dr. Edgar Oehler, Präsident und Vorsitzender des Verwaltungsrates der AFG, diesen Schritt.

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