Stellenabbau bei deutschen Hausgeräteherstellern

Einen Stellenabbau bei den deutschen Hausgeräteherstellern Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) und AEG/Electrolux-Deutschland-Gruppe meldet „Die Welt“ in ihrer heutigen Ausgabe. Spricht man in München von einem Abbau von rund 400 Stellen gehe es im Nürnberger AEG-Werk um die Existenz.Von einem gravierenden Auslastungsproblem spricht der neue AEG/Electrolux-Chef Martin Wolgschaft. In Nürnberg sind immerhin noch 1.750 Mitarbeiter beschäftigt. Gegenüber der „Welt“ sprach Wolgschaft von der Befürchtung, dass es zu Personalanpassungen kommen müsse, wenn sich die allgemeine Situation im Jahresverlauf weiter verschärfe. Electrolux hatte bereits angekündigt, es werde geprüft, welche der 27 Werke in Hochlohnländern möglicherweise geschlossen werden müssen. „Darunter fallen grundsätzlich auch die beiden deutschen Standorte von AEG Electrolux in Nürnberg und Rothenburg“, so Wolgschaft.Bosch Siemens Hausgeräte hatte sich bereits 2004 im Inland von 400 Mitarbeitern getrennt, berichtet die Zeitung weiter. „Der hohe Preisdruck und die stark gestiegenen Rohstoffpreise belasten das Geschäft – eine Situation, die sich 2005 noch verschärfen wird“, so Bosch-Siemens-Hausgeräte-Chef Karl-Ludwig Gutberlet gegenüber der „Welt“. Weitere Personalanpassungen im Umfang des vergangenen Jahres wollte er nicht ausschließen.Und auch Miele hatte bereits angekündigt in den kommenden zwei Jahren die Belegschaft an den Standorten Gütersloh, Bielefeld, Euskirchen, Lehrte, Warendorf und Oelde um 1.077 Mitarbeiter verringern zu wollen (siehe MÖBELMARKT online vom 18.02.2005).

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