Sommerlad
Neuer Gegenwind in Fulda

Möbler Sommerlad will an der A 7 an der Ausfahrt Fulda-Mitte ein neues Möbelhaus bauen. Dafür hat er seinen bisherigen Standort in Fulda-Petersberg bereits gekündigt (MÖBELMARKT online berichtete). Doch gegen diese Pläne regt sich erheblicher Widerstand: Politiker aller Parteien sprechen sich gegen den Möbelhaus-Neubau aus, wie die „Fuldaer Zeitung“ berichtet. Wichtigster Grund: In das bisherige Sommerlad-Haus wird ab 2016 eine Möbelkette einziehen, der Mietvertrag ist bereits unterschrieben. Als erstes hatte sich Landrat Bernd Woide (CDU) festgelegt. Gegenüber der „Fuldaer Zeitung“ sagte er, er lehne ein Großmöbelhaus ab, da es schon zu viel Handelsfläche in der Stadtregion gebe. Zudem gebe es eine Vereinbarung zwischen Fulda, Petersberg, Künzell und Eichenzell, dass das betroffene Gebiet an der A 7 für Industrie und Gewerbe und nicht für großflächigen Einzelhandel genutzt werden solle. Dieser Meinung folgten nun weitere Politiker. So sagte Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel (CDU) der Zeitung, er könne ein neues großes Möbelhaus auf der grünen Wiese nicht vertreten. Die SPD schloss sich dieser Haltung an: Sabine Waschke, SPD-Unterbezirkschefin, sagte, es sei nicht akzeptabel, dass immer mehr Kaufkraft aus der Innenstadt herausverlagert werde. Auch Vertreter der FDP und der Grünen lehnen das Sommerlad-Projekt ab.

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