Smart Grid
Miele und RWE testen Tarif-Idee

Auf der Jubiläums-IFA setzte Miele auf intelligent vernetzte Hausgeräte, Weltneuheiten zur Stromkosten- und Waschmittelersparnis sowie u.a. neue Stand-Kaffeevollautomaten. „Eine neue Dimension in Sachen Innovation, Nachhaltigkeit und Bedienkomfort“ nannte dies Dr. Reinhard Zinkann, Geschäftsführender Gesellschafter des Gütersloher Familienkonzerns, im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin. Zugleich verkündete Zinkann eine exklusive Kooperation mit dem RWE-Konzern. Ziel: Stromkosten sparen mittels zeit- und lastabhängiger Tarife.

Einen deutlichen Schub erhalte die sogenannte „Smart-Grid“- Technologie, wenn die Stromanbieter ab Ende 2010 kraft Gesetzes gehalten seien, zeit- und
lastabhängige Tarife anzubieten, damit regenerativ erzeugte Energien effizienter genutzt werden können. Für ein gemeinsames Zeichen in diese Richtung hat Miele aktuell mit der RWE Effizienz GmbH eine Kooperation besiegelt. „Wir wollen gemeinsam Lösungen entwickeln zur möglichst komfortablen und umfassenden Nutzung der „Smart-Grid“-Technologie, etwa mit Blick auf die elektronische Übermittlung der Tarife sowie der zeitvariablen Abrechnung“, verkündete Zinkann. Beides helfe den Kunden wie der Umwelt. Der erste Schritt sei der Test einer „Smart-Grid“-fähigen Tarifidee in NRW mit lastabhängigen Strompreisen, die im Durchschnitt um 25 Cent je kWh liegen und deren Spreizung 30 bis 50 Prozent erreichen soll. Das Pilotprojekt soll Ende des Jahres starten.

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