Schneid- und Haushaltwarenindustrie freut sich über Wachstum

Der deutliche Rückgang von 13% in 2009 habe zwar im vergangenen Jahr noch nicht wieder in voller Höhe ausgeglichen werden können, aber nach den vorliegenden Zahlen dürfte der Gesamtumsatz 2010 um knapp 5% wieder auf gut 1,8 Mrd. € gestiegen sein, so eine aktuelle Presseinfo. Waren die Verluste 2009 vor allem im Ausland entstanden, so sei es quasi im Gegenzug dazu 2010 hauptsächlich der Export gewesen, der die Umsätze wieder ansteigen ließ, weiß Torsten Korb, geschäftsführender Gesellschafter Müller & Schmidt Pfeilringwerk, Solingen, und Vorsitzender des Industrieverbandes Schneid- und Haushaltwaren zu berichten.

Die Entwicklung der Sparten im Einzelnen:
Besteck: moderate Umsatzsteigerung 2010 mit 155 Mio €, ein Plus von 1,6%
Schneidwarenindustrie: Umsatzsteigerung von 15,2% auf 965 Mio €
Haushalts-, Küchen- und Tafelgeräte (HKT): Umsätze gingen 2010 um 6% zurück und sanken auf ein Volumen von 689 Mio €.

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 seien die Gesamtexporte der Branche um 3,5% auf 912 Mio. € gestiegen. Dabei wuchsen die Ausfuhren von Schneidwaren und Bestecken um 14,2% und die von HKT-Erzeugnissen um 11,9%. Besonders starke Umsatzträger waren dabei Haushalts- und Berufsmesser sowie auch Rasierklingen mit durchweg über 20%-igen Zuwächsen. Die heimische Produktion hätte 2010 ebenfalls wieder wachsen können.

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