Schmidt Küchen auf europäischem Expansionskurs

60 Mio. Euro hat laut einer Pressemitteilung die Marke Schmidt Küchen in einen vierten Produktionsstandort im elsässischen Sélestat investiert. Damit habe der sechstgrößte Küchenmöbelhersteller Europas die Produktionskapazität von 550 auf 880 Küchen pro Tag um 60% gesteigert. Trotz der Wirtschaftskrise beschäftige das deutsche Familienunternehmen konstant 1.400 Mitarbeiter im Saarland und im Elsass. Langfristig sollen nach Unternehmensplänen bis zu 200 Mitarbeiter im 26.000 qm großen Werk beschäftigt sein.„Wir wollen weitere Marktanteile in Europa und besonders in Deutschland im mittleren Preissegment erobern. Um das Ziel verwirklichen zu können, haben wir weitere Produktionskapazitäten benötigt“, erklärt Caroline Leitzgen, die Enkelin des Firmengründers und Verantwortliche für das Marketing von Schmidt Küchen.Die Werke in Türkismühle, Lièpvre und Sélestat seien seit 2008 dreifach zertifiziert. Sie haben die Zertifizierung nach den Normen ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umwelt) und OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit) erreicht. Als einziger Küchenhersteller Europas würden die Möbel von Schmidt das Umweltsiegel „NF Environnement Ameublement“ tragen. Das neue Werk erfülle die vierzehn HQE-Kriterien (Haute Qualité Environnementale). Der Einsatz von regenerativen Energien wie eine 540 qm große Fotovoltaikanlage würde für die Stromversorgung sorgen. Geheizt werde mit wiederverwerteten Holzspänen. Der Fuhrpark werde mit Regenwasser gewaschen. Damit spare Schmidt jährlich über eine Million Liter Trinkwasser. Ökologie sei ein fester Baustein der Firmenphilosophie, die gelebt werde.

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