Rückenwind für österreichischen Einrichtungshandel

Österreichs Einrichtungshandel darf auf ein erfolgreiches Jahr 2007 bauen. Eine aktuelle Umfrage der Karmasin-Marktforschung (Österreichisches Gallup-Institut) im Auftrag der größten österreichischen Einkaufsverbände Garant Möbel Austria und WohnUnion lässt hohe Investitionsbereitschaft in den eigenen vier Wänden erkennen: 25% der Bevölkerung über 14 Jahre planen heuer „größere Anschaffungen im Wohnbereich“. „Wir verspüren Rückenwind“, bestätigt Mag. Christian Wimmer, Geschäftsführer der beiden Verbände, denen mehr als 200 Einrichtungshäuser im gesamten Bundesgebiet angehören.43% der investitionswilligen Haushalte haben ein Budget bis 5.000 Euro eingeplant, 36% sogar mehr als 10.000 Euro.Im Mittelpunkt der Anschaffungswünsche steht heuer das Wohnzimmer (50%), zunehmende Wichtigkeit (40%) wird der Raumausstattung (Böden/Vorhänge) eingeräumt. 34% wollen sich bei ihren Ausgaben aufs Schlafzimmer konzentrieren, 31% auf die Küche. Besonders erfreut zeigt sich Christian Wimmer über den ausgeprägten Trend zum Fachhandel: 46% der Männer bzw. 36% der Frauen werden voraussichtlich im Fachhandel/in einem Fachgeschäft kaufen. „Zwischen Absichten und ihrer Realisierung liegt ein weiter Weg“, weiß Wimmer aus Erfahrung, „mir gefällt jedoch, dass so viele KonsumentInnen schon im Vorfeld an den Fachhandel denken. Unsere Mitgliedshäuser können nicht nur individuellen Service bieten, sie sind dank der gebündelten Einkaufsstärke auch bei den Preisen wettbewerbsfähig. Nicht die Mitte der Branche bricht weg, sondern nur das Mittelmaß.“Wimmer sieht auch gute Gründe für Konjunktur-Optimismus: Die Mitglieder von Garant Möbel Austria und WohnUnion verzeichneten in den ersten zwei Monaten dieses Jahres sehr gute Zuwachsraten, die gesamte Branche lag im Januar bei +6%. Wimmer: „Viele Käufe wurden nur vorgezogen, und man muss bei Erwartungen immer vorsichtig bleiben. Aber sicher verspüren immer mehr ÖsterreicherInnen den Wunsch, ihr Cocooning-Gefühl auszuleben.“

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