Resopal gewinnt „Together in Hessen“

„Together in Hessen“ ist ein Wettbewerb, von dem sich die Organisatoren selbst wünschen, ihn würde es gar nicht geben. Dies wäre der Fall, wenn Integration ausländischer Mitarbeiter selbstverständlich wäre. Weil sie das nicht ist, zeichnet das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung seit 2002 alljährlich Organisationen aus, die die Integration internationaler Mitarbeiter bewusst gestalten und damit ihr Unternehmen erfolgreich machen. Am 10. Oktober 2006 überreichte Wirtschaftsstaatssekretär Bernd Abeln bei der IHK Darmstadt der Resopal GmbH, Groß-Umstadt, den ersten Preis für „Together in Hessen 2005“.„Resopal erhält den Preis, weil hier die direkte Verknüpfung von betrieblicher Integration und wirtschaftlichem Erfolg gelungen ist. Das ‚Projekt M‘ der Resopal GmbH zeigt, wie soziales Engagement und die berufliche Förderung internationaler Mitarbeiter zu unternehmerischem Aufschwung führen können“, so Abeln in seiner Laudatio. Noch Ende der 90er Jahre war Resopal wirtschaftlich angeschlagen. Das Jahr 2006 wird der Schichtstoffhersteller Resopal voraussichtlich mit einem neuen Rekordergebnis abschließen. Geschäftsführer Donald Schaefer steuert das Unternehmen seit der Übernahme durch den amerikanischen Laminathersteller Wilsonart und sieht in hochmotivierten Mitarbeitern die Ursache für den Erfolg.‚Projekt M‘ fördert den Zusammenhalt aller Menschen im Unternehmen. Mit der Firmenkultur übernimmt Resopal Verantwortung für die Mitarbeiter und fördert ihre Eigenverantwortung. Das große ‚M‘ steht für Menschen. Unter den insgesamt 500 Mitarbeiten sorgen 200 für ein buntes Völker-, Kulturen- und Religionengemisch: die „Resopaler“ kommen aus 16 Nationen, darunter Portugal, Türkei, Spanien, Italien und Ländern aus Asien und dem mittleren Osten. Neben Resopal erhielten drei weitere Unternehmen die Auszeichnung, die mit einem Geldbetrag dotiert ist. Diesen will der erste Preisträger Resopal verdoppeln und – möglicherweise in Zusammenarbeit mit weiteren Preisträgern – in ein neues Integrationsprojekt außerhalb der Wirtschaftswelt investieren.

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