Regent nimmt Stellung zur gescheiterten Fusion

„Wir bestätigen das Scheitern der Gespräche zwischen Regent und Mondial. Die Entscheidung kam für Regent überraschend, war es doch Regent, der die Auflösung des eigenen Verbandes eingeleitet hatte, um den Befindlichkeiten von Mondial zu entsprechen.“ So lauten die ersten Zeilen einer Stellungnahme des Regent-Geschäftsführers Wilhelm Götte zu der gestrigen Mondial-Meldung über den Abbruch der Fusionsgespräche.In diversen Verhandlungen, zuletzt am 23. Oktober in Frankfurt, seien die Weichen in eine gemeinsame Zukunft gestellt worden. Dass Mondial jetzt einen Rückzieher mache, liege wohl eher an den divergierenden Interessen einzelner Gesellschafter und in den Eigeninteressen in Düsseldorf begründet, heißt es ist der Meldung weiter. Insofern spreche der Rücktritt des Herrn Mühle Bände. Regent sei jedenfalls bereit und gerüstet gewesen, mit der einberufenen außerordentlichen Gesellschafterversammlung diesen Schritt zu gehen. Dazu sei Mondial nicht in der Lage gewesen. Alles andere sei vorgeschoben.Ein Verband, erst recht im mittelständischen Bereich, ohne Bindungspotenziale durch Dienstleistungen und Konzeptangebote werde auf Dauer seine Stellung am Markt nicht behalten können, genauso wie ein Verband, dem es an Umsatzgröße fehlt. Darum wäre der geplante Zusammenschluss für beide Verbände sinnvoll und zukunftsichernd gewesen.„Wir Regentler haben eine vorbildliche Organisation, gute Kommunikation, hervorragende Konzepte, Konditionen und Preise. All das wollten wir nachhaltig sichern und zukünftig noch verbessern.“Viele Voraussetzungen seien erfüllt gewesen und haben den Vorstellungen beider Verhandlungspartner entsprochen, wie z.B. der gemeinsame Lieferantenpool und das Netto-Konditionenkonzept. Deshalb biete Regent auch Konzept suchenden Mondial-Mitgliedern eine Heimat. Konzepte wie Küchen-Regent könnten ohne weiteres auch auf größere Einheiten übertragen werden. Und Regent-Konzepte seien am Markt bekanntermaßen erfolgreich. Das Preis und Konditionenthema sei jederzeit ebenfalls lösbar.„Wir gehen davon aus, dass wir unseren Verband, wenn auch nicht in der angedachten Konstellation, im Jahre 2007 und folgende unvermindert marktgerecht positionieren. Dazu gehören selbstverständlich auch weitere Gespräche und Verhandlungen mit entsprechenden Partnern. Aufsichtsrat und Geschäftsführung werden diese Gespräche noch weiter intensivieren, denn der Markt verlangt nicht nur Qualität, sondern auch starkes Wachstum. Regent realisiert für das Jahr 2006 einen 10%-igen Umsatzzuwachs. Darauf sind wir stolz und darauf werden wir aufbauen“, so die Meldung abschließend.

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