PWC-Sanierungsgutachten erteilt Alno positive Fortführungsprognose

In einem aktuellen Sanierungsgutachten für die Alno-Gruppe kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers zu einem positiven Ergebnis: Aus heutiger Sicht ist Alno, basierend auf den geplanten und zum Teil schon in Umsetzung befindlichen Restrukturierungsmaßnahmen, sanierungsfähig. Dies ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.
 
In dem rund 500-seitigen Abschlussbericht heiße es unter anderem, dass die Alno AG mit überwiegender Wahrscheinlichkeit durch die Umsetzung des vom Vorstand entwickelten und bereits eingeleiteten umfassenden Zukunftskonzepts „Alno 2013“ ihre Wettbewerbs- und Renditefähigkeit wieder vollständig herstellen könne. Die Wirtschaftsprüfer bescheinigten dem Konzern eine positive Fortführungsprognose, solange die Finanzierung sichergestellt ist und die Umsetzung der anstehenden Maßnahmen innerhalb der Unternehmensplanung erfolgt. 
 
Das Gutachten komme auch zu dem Schluss, dass die geplante Konzentration und Verdichtung der Produktion am Standort Enger aufgrund von Produktivitätsgewinnen und Synergien für den Konzern sinnvoll sei und nachhaltig zur Produktivitätsverbesserung der Gruppe beitragen könne.

Der Vorstand der Alno AG gehe davon aus, dass auf Basis des nun vorliegenden Abschlussberichts zeitnah eine Vereinbarung mit den Finanzierungspartnern – Gesellschafter und Banken – zur mittelfristigen Finanzierung des Konzerns getroffen werden könne. Die beiden Hauptgesellschafter hätten ihre weitere Finanzierungsbeteiligung bereits schriftlich zugesagt. Das betreffe sowohl den Investor German Capital, der über die Küchen Holding GmbH mit 67,3% bei Alno engagiert sei, als auch die zum US-Elektrogerätehersteller Whirlpool zählende IRE Beteiligungs GmbH (12,4%). Im Rahmen des durch Alno beauftragten Gutachtens seien neben dem vorläufigen Abschluss 2009 und der Liquiditätsvorschau vor allem die Geschäftspläne des Alno-Vorstands für 2010 bis 2013 überprüft worden.

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