Poggenpohl
Völkel äußert sich über Neuausrichtung der Küchenmarke

Gegenüber dem Westfalen-Blatt hat sich Poggenpohl-Geschäftsführer Lars Völkel nun über die Neuausrichtung des Unternehmens geäußert. So heißt es, dass vor allem Schwierigkeiten auf dem asiatischen Markt dafür gesorgt haben, dass der Küchenhersteller Poggenpohl im Jahr 2011 nicht die erwarteten Umsätze erreicht. Als problematisch hätten sich insbesondere die Märkte im Nahen Osten erwiesen. Positive Entwicklungen gebe es in China und den USA. Aufgrund der schwächelnden Auftragslage sollen am Standort Herford derzeit Urlaubstage und Überstunden abgebaut werden. Für die Monate Januar und Februar schließe der Poggenpohl-Chef auch Kurzarbeit nicht aus.

Wie das Westfalen-Blatt weiter berichtet, plant Völkel, attraktivere Angebote für Küchen im mittleren Preissegment zu bieten. Völkel: „Wir sind zwar ein Premium-Küchenhersteller, aber nicht auf Super-Luxus-Küchen fokussiert. Bei unserer Unternehmensgröße benötigen wir gewisse Umsätze. Ich bin der Auffassung, dass wir diese auch im Segment der Küchen unter 30.000 Euro generieren können“. Auch die Auswahl an Materialien, Fronten und Farben soll im Preissegment unter 30.000 Euro größer werden. Außerdem will das Unternehmen mit einem neuen Marketingauftritt die Kundenansprache verbessern. Hierzu sollen Broschüren sowie der Internetauftritt optimiert werden. Mehr Effizienz und mehr Transparenz für die weltweiten 35 eigenen Poggenpohl-Studios hoffe man mit der Einführung eines Content-Management-Systems zu erreichen. Und auch die Zusammenarbeit in Bereichen wie Entwicklung, Produktion, Handel, Vertrieb soll laut dem Westfalen-Blatt gestärkt werden.

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