Poggenpohl
Die Küche zieht ins Wohnzimmer

Wohnen, kochen, leben – alles eins? Die Marktstrategen des Küchenherstellers Poggenpohl bejahen diese Frage und setzen in ihrer Unternehmenspolitik laut einer Pressemitteilung darauf, dass sich das Wohnen der Menschen in den nächsten Jahren weiter verändern wird.Aus Anlass der neuartigen Marken-Messe „The Design Annual“ in der Frankfurter Festhalle (6.-10. Mai), auf der Poggenpohl sich neben anderen Marken der internationalen Designszene präsentiert, beschreibt Geschäftsführer Elmar Duffner Zukunftsvisionen und Produktionsfolgen für die älteste Möbelmarke Deutschlands: „Die Menschen werden ihr gutes Wohngefühl künftig nur noch in drei Räumen suchen – in Küche, Schlafzimmer und Badezimmer“, so Duffner. „Das soziale Leben mit Familie und Freunden wird sich in riesigen Küchen mit Esszimmer abspielen, welche die Rolle des Wohnzimmers übernehmen.“ Poggenpohl gehe in den Trendprognosen jetzt noch einen Schritt weiter und verlege die Küche gedanklich ganz ins Wohnzimmer. Dies demonstriert eine aktuelle Designstudie des ostwestfälischen Unternehmens: Darin verbirgt sich der ursprüngliche Küchenraum mit Geräten, Lager und Arbeitsflächen hinter technisch und ästhetisch aufwändig gestalteten Faltschiebetüren. Der Wohnraum selbst wird dominiert von einem „Dining Desk“, einem repräsentativen Arbeits-, Konferenz- und Esstisch, dessen Längsseiten sich aufziehen lassen. In der Tischmitte öffnet sich dann ein Funktionsbereich mit Küchenelementen wie z. B. Tablett, Teppan-Yaki, Schneidebrett, Container und Trolleys. „Unser Tisch-Prototyp hat im April auf der Internationalen Mailänder Möbelmesse derartig Furore gemacht, dass wir beschlossen haben, ihn tatsächlich zu produzieren“, kündigt Elmar Duffner an. Ursprünglich war die Designstudie nach seinen Worten als „spielerische Zukunftsvision und Diskussionsgrundlage für die Designszene“ entstanden.

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