Pfleiderer
Ein Plus bei Umsatz und operativem Ergebnis im dritten Quartal

Die Pfleiderer AG hat im dritten Quartal 2011 nach vorläufigen Zahlen den operativen Aufwärtstrend des ersten Halbjahres fortsetzen und teilweise verstärken können, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens. Danach habe der Konzern den Zeitraum Juli bis September 2011 mit einem positiven Nachsteuerergebnis von 1,6 Mio. Euro abgeschlossen. Der Konzernumsatz der fortzuführenden Aktivitäten der Pfleiderer AG habe in den ersten neun Monaten 2011 mit 892,8 Mio. Euro den Wert der Vorjahresperiode um 7,8% übertroffen. Laut Pfleiderer sei die Entwicklung in den einzelnen Segmenten und Regionen dabei unterschiedlich verlaufen: Als Wachstumstreiber werden die Region Osteuropa sowie die höherwertigen Produkte wie zum Beispiel beschichtete Platten genannt. Die Preise für Platten sollen sowohl in West- als auch Osteuropa bei den meisten Produktgruppen jeweils im zweistelligen Prozentbereich zugelegt haben und konnten somit die weiterhin stark steigenden Rohstoffkosten kompensieren. Das EBITDA der fortgeführten Aktivitäten sei in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 72,3 Mio. Euro nach 65,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen. Damit lag die EBITDA-Marge in der Berichtsperiode bei 8,1% nach 7,9% vor einem Jahr. Ohne Einmalbelastungen, die im Rahmen der derzeitigen Restrukturierung anfielen, habe das bereinigte EBITDA bei 88,7 Mio. Euro und die Marge entsprechend bei 9,9% gelegen. Wie es ferner heißt, lag das EBIT der ersten neun Monate trotz der Restrukturierungsaufwendungen mit 30,7 Mio. Euro erheblich über dem Vergleichswert des Vorjahres von 3,0 Mio. Euro. Dabei habe sich unter anderem die Reduzierung der Abschreibungen auf 41,6 Mio. Euro (62,2 Mio. Euro im Vorjahr) positiv ausgewirkt. Das Ergebnis, so Pfleiderer, ist weiterhin geprägt durch die Belastung aus der hohen Verschuldung, da die im Restrukturierungskonzept vorgesehen Reduzierung der Zinslast noch nicht realisiert werden konnte. Das Finanzergebnis der ersten neun Monate von -80,4 Mio. Euro (Vorjahr -21,5 Mio. Euro) war im Vergleich zum Vorjahr zum einen von höheren Zinserträgen und zum anderen von höheren Zinsaufwendungen gekennzeichnet.

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