Pfleiderer AG bilanziert erfolgreichen Quartalsverlauf

Die im MDAX notierte Pfleiderer AG, berichtet im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2006 über einen erfolgreichen Geschäftsverlauf. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen und saisonaler Einflüsse steigerte der Pfleiderer Konzern den Umsatz um 74,1 Prozent auf 335,8 Millionen Euro. Im Business Center Westeuropa stieg der Umsatz im Berichtszeitraum deutlich von 135,1 Millionen Euro auf 192,8 Millionen Euro. Im Business Center Osteuropa erreichten die Umsatzerlöse insgesamt 66,2 Millionen Euro, während das erstmals in einem Gesamtquartal konsolidierte Business Center Nordamerika im Berichtszeitraum 81,2 Millionen Euro zum Gesamtumsatz des Pfleiderer Konzerns beitrug. Demnach sei der Auslandsanteil am Umsatz im Pfleiderer Konzern von 57,9 Prozent auf 66,4 Prozent gestiegen.Noch deutlicher als der Umsatz sei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gestiegen. Mit einem Anstieg um 99,5 Prozent habe das EBITDA im Jahresvergleich nahezu verdoppelt werden können und sei auf 41,1 Millionen Euro gestiegen. Die EBITDA-Marge erreichte damit 12,2 Prozent nach 10,7 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.Schon im ersten Quartal nach der Kunz-Übernahme sei damit die Profitabilität des Konzerns wie prognostiziert gesteigert worden. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 seien verschiedene Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Ertragskraft eingeleitet worden, die sich im März 2006 eindrucksvoll auswirkten, sodass die EBITDA-Marge im Einzelmonat auf über 14 Prozent stieg. Für den Jahresverlauf werde eine weitere Verstärkung dieses Effektes erwartet.Nach der abgeschlossenen Fokussierung auf Holzwerkstoffe erwarte die Gesellschaft, getragen von guten Marktaussichten und dem Anlaufen der ausgebauten Kapazitäten in Nordamerika und Osteuropa, im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres eine nochmals verstärkte positive Entwicklung. Dies werde unterstützt durch die zunehmend zum Tragen kommenden Effekte aus der Integration von Kunz und den ertragssteigernden Maßnahmen in Westeuropa.Im Februar wurde im russischen Novgorod mit der Oberflächenbeschichtung von Spanplatten ein erster Bauabschnitt des neuen Spanplattenwerkes in Betrieb genommen. Die für das erste Halbjahr geplante vollständige Inbetriebnahme der Spanplattenproduktion könne sich infolge eines festgestellten Getriebeschadens um zwei bis drei Monate verzögern. Der Vorstand bekräftigt vor dem Hintergrund einer weiterhin stabilen Geschäftsentwicklung in den Holzwerkstoffmärkten in Ost- und Westeuropa sowie Nordamerika seine Zielvorgabe, im Gesamtjahr 2006 Umsatzerlöse in Höhe von 1,4 Milliarden Euro und ein EBITDA in Höhe von mindestens 200 Millionen Euro erwirtschaften zu können. Dabei werde eine durchschnittliche EBITDA-Marge von 14,3 Prozent angestrebt.

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