Peter Gschwend zieht bei Schieder-Verhandlungen die Reißleine

Obwohl ein bis zum 28. Januar 2008 befristetes Kaufangebot vorgelegen hat, habe sich die Bank of New York mit den Insolvenzverwaltern/Gläubigern bis heute nicht über eine Verteilung der Verkaufserlöse einigen können. Ferner ist keine tragfähige Lösung für die Immobilien gefunden worden. Die Investorengemeinschaft um den Liechtensteiner Unternehmer Peter Gschwend habe sich in der gestrigen Nacht entschieden, die Verhandlungen einzustellen, weil neben der ungeklärten Verhandlungslage die Risiken durch die eingetretenen zeitlichen Verzögerungen Tag für Tag größer würden. Viele Werbeaktivitäten der Möbelkundschaft für den kommenden Sommer haben von Schieder in diesen Wochen nicht realisiert werden können, weil die Investorenfrage seit Monaten ungeklärt sei. „Die Insolvenzverwalter Pannen und Undritz sowie die Sparkasse haben sich alle erdenkliche Mühe gegeben, um eine Lösung herbei zu führen“, erklärt Peter Gschwend in einem Telefonat mit MÖBELMARKT online. „Lediglich die Bank of New York, die über die Immobilien verfügt, bekommt den Hals nicht voll.“ Somit habe er nun reagieren und in die Offensive gehen müssen, natürlich in der Hoffnung, dass doch noch ein Umdenken stattfindet. „Wissen Sie, mir tut das Ganze sehr leid, vor allem für die Beschäftigten, aber man kann keinen Wein kaufen, wenn man die Flasche nicht bekommt“, Gschwend abschließend.

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