Ostwestfälische Küchenhersteller profitieren vom Boom-Markt Südkoreas

Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, profitiert die ostwestfälische Küchenmöbelindustrie vom Boom der südkoreanischen Wirtschaft, insbesondere vom südkoreanischen Wohnungsbau. So bereite sich die Belegschaft bei Eggersmann-Küchen beispielsweise auf den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte vor, der eine Lieferung von 935 hochwertigen Küchen für drei neue Wohntürme in Busan umfasse. Daneben solle Eggersmann 235 Luxusküchen für ein Villenviertel in der südkoreanischen Hauptstadt liefern. Eggersmann-Geschäftsführer Michael Wunram: „Es geht um ein Volumen von insgesamt fast zehn Millionen Euro". Seine 105-köpfige Belegschaft, die zuletzt knapp 20 Millionen Euro Jahresumsatz erreichte, werde bis Mitte des nächsten Jahres voll ausgelastet sein.

Wie es in der „Neuen Westfälischen“ weiter heißt, sei Korea auch für Poggenpohl laut Thomas Oberle (Leiter Public Relations) ein wichtiger Markt. Im ersten Quartal sollen die Herforder 1.500 Küchen in den Großraum Seoul geliefert haben, weitere 1.300 seien für die Zeit bis zum Jahresende geordert. Auch für Häcker habe Südkorea eine große Bedeutung. Häcker-Geschäftsführer Axel Stallmann „Seit Jahren ist das für uns ein wichtiger Markt, aus dem wir auch schon mal Objektaufträge für mehr als 3.000 Küchen bekommen“. Und wie bereits bekannt, kann sich auch Alno über einen Großauftrag aus Südkorea freuen: So konnte kürzlich eine Bestellung über 700 Küchen der Marke Alno nach Südkorea ausgeliefert werden. Das Auftragsvolumen für diese insgesamt 12.000 Schränke, die in eine Wohnanlage in der Nähe von Seoul eingebaut werden, beläuft sich auf mehr als zwei Millionen Euro.

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