Österreichs Küchenbranche setzt verstärkt auf Innovationen

Die Küchenbranche versucht über Innovationen wieder ins Geschäft zurückzukommen – analysiert die Unternehmensberatung Kreutzer, Fischer & Partner. Mit einem Ex-Factory-Umsatz von 233 Millionen Euro schloss der Küchenmöbel-Markt 2006 um 2,2% höher als im Jahr davor. Das Wachstum ist aber nach Ansicht der Wiener nicht Folge einer wachsenden Nachfrage, sondern alleine in höheren Preisen begründet. Die Preise aller Vormaterialien von Spannplatten über Möbelbeschläge bis hin zu Floatgläsern sind in den letzten beiden Jahren zum Teil im zweistelligen Bereich gestiegen. „Es war an der Zeit, diese an den Handel weiterzugeben,“ so Autor Andreas Kreutzer.Um den Ertragsdruck zu mindern und die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Marke zu erhöhen, setzt die Branche wieder verstärkt auf Innovationen. Im Zentrum stehen dabei nicht das unverwechselbare Designlösungen, sondern technische und auch haptische Neuerungen. Dazugehört auch der Einsatz diverser Möbelfolien. Das geht am Markt nicht spurlos vorüber. Bereits jede zweite verkaufte Küche hat Fronten, die mit Möbelfolie beschichtet sind. Der Anteil der Küchen aus Massivholz bzw. Echtholzfurnier liegt hingegen schon unter 20 Prozent. Küchen mit Kunststoff beschichteten Fronten erzielen rund 23 Prozent Marktanteil, Lackküchen kommen auf rund 6 Prozent – so Kreutzer, Fischer & Partner in ihrer aktuellen Küchen-Marktanalyse.

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