Nobilia baut führende Marktposition in Deutschland aus

Mit einem Umsatz von 850,1 Mio. Euro hat Branchenprimus Nobilia 2011 den Vorjahresumsatz (783,0 Mio. Euro) um 67,1 Mio. Euro oder 8,6 % deutlich übertroffen. Damit  – so die Information auf der Bilanzpressekonferenz vom heutigen Tage – sei es dem Unternehmen gelungen die durchschnittliche Wachstumsrate der letzten Jahre noch einmal zu übertreffen. Der Inlandsumsatz des Verler Küchenunternehmens, von dem fast jede dritte Küche in Deutschland stammt, belief sich 2011 auf 525 Mio. Euro und lag damit um 30,5 Mio. Euro oder 6,2% über dem Absatz des Jahres 2010 (494,5 Mio. Euro). Der inländische Marktanteil von Nobilia liege damit bei knapp 30% am Gesamtmarkt. Gesteigert habe man sich insbesondere im Vertriebsweg Einrichtungshäuser von 35,2 % auf nunmehr 37,0% , und auch bei den Küchenspezialisten habe es eine leichte Steigerung von den 24,6% im Vorjahr auf nun 25,9% gegeben. Rückläufig sei dagegen die Entwicklung des Vertriebsweges bei Mitnahme/SB gewesen, da dort – bekanntlich von Nobilia nicht angebotene – Zerlegtware vermarktet werde. Wie auch schon in den vorangegangenen Jahren sei der Umsatzanstieg zu einem Drittel vom Inlandsmarkt und zu zwei Dritteln vom Exportgeschäft „überproportional“ getragen worden. Denn mit einem Exportumsatz 2011 von 325,1 Mio. Euro sei  – so Dr. Günter Scheipermeier, Vorsitzender der Nobilia-Geschäftsleitung – das Vorjahr mit Plus 12,7% um 36,6 Mio. Euro übertroffen worden. Stärkster Exportmarkt ist nach wie vor Frankreich mit einem Exportumsatzanteil von 40%. Hier plane man für das laufende Jahr „ein kräftiges Wachstum“. Die Exportquote lag  insgesamt für  2011 bei 38,2% (Vorjahr: 36,8%), so dass hier sicherlich noch Luft nach oben ist.  Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt sich auch Werner Stickling, Vorsitzender des Nobilia-Beirats, mit Blick auf die Rendite zufrieden: „Der Ertrag war auskömmlich“.

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