Nobia stellt sich auf einen schwächeren Küchenmarkt ein

Die Nettoumsätze der schwedische Nobia-Gruppe betrugen – laut einer Pressemitteilung – im dritten Quartal nur 3,690 Mrd. SEK und sind damit um 2 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Von dieser negativen Entwicklung war vor allem Großbritannien betroffen: Dort sank der Umsatz um 14 % auf 1,285 Mrd. SEK. Dennoch realisierte die Nobia-Gruppe in einigen Hauptmärkten auch eine positive Entwicklung: So stieg der Nettoumsatz im nordischen Raum um 8 % auf 1,293 Mrd. SEK und in Continental Europe um 5 % auf 1,129 Mrd. SEK.Aber auch im Hinblick auf den Gewinn nach Steuern musste die Nobia-Gruppe einen Rückgang verkraften: Der Reingewinn ist im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 44 % auf 105 Mio. SEK gesunken. Der operative Gewinn lag bei 186 (3. Quartal 2007: 272) Mio. SEK, 32 % unter dem Vorjahrsniveau. Die operative Marge erreichte lediglich 5,1 (3. Quartal 2007: 7,3) Prozent. Der Gewinn je Aktie verringerte sich um 42 % auf 0,63 SEK.Verantwortlich für diese Entwicklung ist laut der Nobia-Gruppe die im dritten Quartal schwächer gewordene Nachfrage im skandinavischen Wohnungsneubau sowie bei den Verbrauchern in Großbritannien und Frankreich. „Wir bereiten uns auf schwieriger werdende Zeiten durch eine kontinuierliche Anpassung der Produktionskapazitäten vor. Zusätzlich haben wir bereits Kosten sparende Programme in unseren verschiedenen Unternehmensbereichen eingeführt. Wir reduzieren weiterhin das Tempo von Geschäftsneugründungen, obwohl wir auch Konzepte einleiten, um neue Kundengruppen einzufangen,“ so Präsident Preben Bager. In den ersten drei Quartalen erreichte die Nobia-Gruppe einen Umsatz von 12 Mrd. SEK. Dies entspricht einer Steigerung von 0 % gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern sank mit 517 Mio. SEK gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 %.

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