Neuer BBE-Branchenreport
Haushaltgroßgeräte auf Erfolgskurs

Alle Zeichen stehen auf Aufschwung – und das gilt auch für den Elektro-Großgeräte-Markt. Dies jedenfalls ist ein Ergebnis aus dem aktuellen BBE-Branchenreport „Elektro-Großgeräte“, Jahrgang 2007. Zum ersten Mal seit 1995 melden Hersteller und Handel eine Umsatzsteigerung zu Endverbraucherpreisen von mindestens 5% auf 6,9 Mrd. Euro im Jahr 2006.Laut BBE Unternehmensberatung Köln sind die preisstabilen Einbaugeräte nach wie vor „verlässliche Erfolgsgaranten“. Sie legten im vergangenen Jahr noch einmal um 6% zu und haben aktuell einen Anteil von 54% am Gesamtmarkt. Als überraschend bewertet die BBE dagegen der Zugewinn bei den von Preisverfall betroffenen Standgeräten, allem voran im Bereich Waschen und Trocknen. Hier wird im Handel erstmals wieder ein Anstieg von 4% verzeichnet. Wie die BBE ermittelte, stiegen nicht nur die Umsätze, sondern auch die Absatzmengen. Einigkeit zwischen Herstellern und Handel wird in der Bewertung festgestellt, dass die privaten Haushalte nicht nur wieder mehr Gerät kaufen, „sie sind erfreulicherweise auch bereit, mehr dafür zu investieren. Die Durchschnittspreise zeigen tendenziell nach oben, gefragt sind in beiden Segmenten verstärkt Qualität und Prestige“, so die BBE.Auch in den Bereichen Kühlen/Gefrieren, Kochen/Braten, Spülen und Dunstabzugshauben zeigen sich Unterschiede zwischen Stand- und Einbaugeräten, hier laut BBE allerdings eher auf Produktion, denn auf Umsatz bezogen: Nach wie vor dominieren deutsche Hersteller den Einbaugerätemarkt. Bei den Standgeräten hingegen wird verstärkt der Trend „zu niedrigpreisigen Importprodukten und deutschen Auslandsfertigungen“ konstatiert.Im Wettstreit um die Marktführerschaft auf der Anbieterseite wird folgender Trend fortgesetzt beobachtet: Die drei großen Global Player BSH Bosch/Siemens, Electrolux (mit AEG und Juno), Whirlpool (mit Bauknecht) sowie das Familienunternehmen Miele beherrschen den Markt zu 70%. Im Handel konnten die Anbieter von Einbaugeräten die Umsätze überproportional steigern. Das Einbaugeschäft (Neu- und Ersatzgeräte) ist zu 82% in Händen des Fachhandels (Möbel- und Küchenfachhandel 57% , Elektrofachhandel 22%). Am meisten zugelegt hat im letzten Jahr den Ergebnissen der BBE zu Folge das Online-Geschäft, allerdings liegt der Anteil bei weißer Ware noch relativ niedrig.Der neue Branchenreport „Elektro-Großgeräte" der BBE Unternehmensberatung Köln gibt auch Antworten auf Zukunftsfragen zur Marktentwicklung und Distribution der weißen Ware. Er umfasst 195 Seiten mit 50 Tabellen und acht Übersichten und ist zum Preis von 1.250,- Euro zzgl. Versandkosten und Mehrwertsteuer erhältlich.

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