Miele stellt aktuellen Nachhaltigkeitsbericht vor

Unter der Überschrift „Verantwortung für Generationen“ hat das Traditionsunternehmen Miele am Freitag in Gütersloh seinen vierten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt. In dem gut 40-seitigen Bericht dokumentiert Miele, dass den Themen Produktverantwortung sowie den Auswirkungen auf Mensch und Umwelt entlang des Produktlebenszyklus eine hohe Beachtung geschenkt wird. „Ein Unternehmen wird heute nicht mehr losgelöst von seinem Umfeld betrachtet. Die Auswirkungen, die seine Geschäftstätigkeit in vielen Bereichen hat, betreffen und beschäftigen die Menschen“, so Miele-Geschäftsführer Technik Dr. Eduard Sailer. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung sei „ein wichtiger Faktor geworden“, um das Ansehen und den wirtschaftlichen Erfolg auch gerade von Familienunternehmen wie Miele zu stärken und zu sichern. Dabei müsse aber Authentizität im Handeln gegeben sein: „Oft wird hier ‚greenwashing’ betrieben. So ist nicht immer alles nachhaltig, was in der Öffentlichkeit dargestellt wird“. Für Miele sei das Thema Ökologie bzw. Umweltschutz dagegen kein Lippenbekenntnis, sondern seit 30 Jahren fester Bestandteil der Produktentwicklung. So gebe es z.B. bereits über zehn Jahre Geschirrspüler, die mit Warmwasser betrieben werden können oder ganz aktuell den Wärmepumpen-Trockner. Das geschärfte Umweltbewusstsein erstreckt sich bei Miele von der Produktentwicklung über die Produktion und den Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Sailer erläuternd: „Getreu einer integrierten Produktpolitik legen wir schon in der Entwicklung den Grundstock zur Vermeidung von kritischen Stoffen bei der Produktion, zur Ressourchenschonung in der Gebrauchsphase sowie zum Recyclingpotential der verwendeten Materialien.“ Wichtig ist ihm allerdings immer: In allen Bereichen optimierte Geräte in Verbrauch und Leistung. Übrigens: Zur ‚Nachhaltigkeit’ gehört für Miele auch der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. So hat man sich entschlossen, sich nach dem internationalen Sozialstandard SA 8000 für faire Arbeitsbedingungen und Unternehmerrechte – als bislang einziges Unternehmen in Deutschland – zertifizieren zu lassen. Die Erfüllung dieses Sozialstandards gilt für alle Produktionsstandorte, also auch für Tschechien, Rumänien (Baubeginn vor zwei Wochen) sowie das Werk in China, das 15 km vom bisherigen Standort mit einem Invest von 12 Mio € neu gebaut wird. Produziert werden hier, wie bisher schon, Staubsauger der Einstiegsklasse. Nähere Informationen zum Nachhaltigkeitsbericht finden Interessierte auf der Internetseite www.miele-nachhaltigkeit.de und im Januar-Heft von küche & bad.

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