Miele meldet höchsten Umsatz in der Firmengeschichte

Miele konnte im Geschäftsjahr 2007/2008 (30. Juni) den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielen. So steigerte das Unternehmen vor allem aufgrund einer erfolgreichen Internationalisierung im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 2,5% auf 2,81 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,74 Mrd. Euro). Nachdem die Miele-Gruppe vor fünf Jahren die Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze erreicht hatte, konnten im Geschäftsjahr 2007/2008 erstmals mehr als 2 Mrd. Euro Umsatz allein im Ausland erwirtschaftet werden. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz ist innerhalb der fünf Jahre damit von knapp 69% auf über 73% gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich während dieser Zeit insgesamt weltweit um 1.041 auf jetzt 16.163 erhöht. Dabei haben die Miele Auslandsgesellschaften die Zahl ihrer Mitarbeiter in Marketing, Vertrieb und Service um 990 Personen vergrößert. „Wir sind beim Ausbau der Premium-Marke Miele in den 42 Ländergesellschaften deutlich vorangekommen“, sagte der für Marketing und Vertrieb verantwortliche Miele-Geschäftsführer Dr. Reto Bazzi. Der Auslandsumsatz ist um fast 5% auf 2,04 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,95 Mrd. Euro) gewachsen. Nach Deutschland folgen in der Liste der zehn umsatzstärksten Miele-Vertriebsgesellschaften weltweit die Niederlande, Großbritannien, die USA, die Schweiz, Frankreich, Österreich, Australien, Belgien und Russland.Das größte prozentuale Wachstum beim Umsatz erzielte Miele in Osteuropa. Alle osteuropäischen Miele-Vertriebsgesellschaften von Russland über Tschechien, Polen, die Ukraine, Kroatien, Ungarn, die Slowakei und Slowenien wuchsen dabei deutlich zweistellig. Erfreulich war auch das Wachstum in Übersee. Das gilt nicht nur für die umsatzgrößten Länder USA, Australien und Kanada, sondern auch für die Regionen Südamerika und Asien, in denen Miele in Zukunft noch deutliche Wachstumschancen sieht. Die Dollarschwäche in den USA hat im Berichtsjahr den Umsatzanstieg auf Eurobasis zwar gebremst, dennoch ist Miele auch dort zweistellig gewachsen. Allgemeine Kaufzurückhaltung und der Rückgang im Wohnungsbau in Spanien, Frankreich und Deutschland haben in der gesamten Branche ihre Spuren beim Umsatz hinterlassen. In allen anderen Ländern Europas ist Miele gewachsen und hat zum Teil deutlich besser als der Markt abgeschnitten. Besonders im hohen Norden und im Süden konnte Miele deutliche zweistellige Umsatzzuwächse verbuchen. An der Spitze lagen dabei die Türkei ebenso wie Norwegen und Finnland. Erfreulich auch die Entwicklungen in Dänemark, Irland, Griechenland, Portugal und Italien. Auch in Großbritannien erzielte Miele erneut ein kräftiges Wachstum in Landeswährung, was allerdings durch den starken Euro nicht so deutlich sichtbar wird. Die Umsätze der Vertriebsgesellschaft Deutschland sind im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht um rund 3% auf 744 Mio. Euro (Vorjahr: 770 Mio. Euro) zurückgegangen. Allerdings erwirtschaftete Miele in Deutschland während der ersten sechs Monate des Kalenderjahres 2008 ein Umsatzwachstum von 11 %. Miele war damit deutlich besser als die Branche, die in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 stagnierende Verkaufserlöse erzielte.

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