Miele
Erfolgreiches Geschäftsjahr

Miele hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. Juni endete, erneut gesteigert. Insgesamt wurden 3,22 Mrd. Euro umgesetzt. Das sind 69 Mio. Euro oder 2,2% mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen mitteilte. In Deutschland erwirtschaftete Miele insgesamt 978 Mio. Euro, was einem Plus von 23 Mio. Euro entspricht. Der deutsche Anteil am Gesamtumsatz stieg damit auf 30%. Produktseitig profitiert Miele dabei nach eigenen Angaben von der schrittweisen Einführung der neuen Generation „6000“ bei Einbaugeräten und „W1/T1“ im Bereich der Wäschepflege. Dies macht sich auch außerhalb Deutschlands mit einem Umsatzwachstum von 1,9% bemerkbar. Vor allem in den USA, China und Russland sei ein deutlich zweistelliges Plus erzielt worden, welches aber infolge ungünstiger Wechselkurse weitgehend aufgezehrt wurde. In Australien, den drittgrößten Auslandsmarkt für Miele nach den USA und der Schweiz, sei Miele überproportional gewachsen. Allerdings bleibt auch hier nach Umrechnung in Euro ein zweistelliges Minus. In den Ländern Südeuropas mussten in Anbetracht der Schuldenkrise keine weiteren Rückgänge verzeichnet werden. Miele ist weiterhin in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften präsent und in weiteren 50 Ländern über Importeure vertreten. Derzeit arbeiten weltweit 17.660 Personen für Miele, davon über 10.000 in Deutschland. An den deutschen Standorten erlernen 465 junge Menschen dabei einen von 33 kaufmännischen oder technischen Ausbildungsberufen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe nach eigenen Angaben insgesamt 188 Mio. Euro investiert. Schwerpunkte waren dabei die Modernisierung beziehungsweise Umrüstung der Fertigungsanlagen in mehreren Werken, neue Bürogebäude und die Erweiterung des Warenverteilzentrums am Hauptsitz Gütersloh. Letzteres wird auch für das laufende Geschäftsjahr einer  der Investitionsschwerpunkte sein. Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der Hausgerätehersteller, „in der Größenordnung der letzten Jahre weiter zu wachsen“, trotz der derzeitigen politischen Unsicherheiten im russischen und arabischen Raum. „Miele ist gerade jetzt richtig aufgestellt, um auch unter weniger günstigen Marktbedingungen bei Umsatz, Stückzahlen und Marktanteilen weiteres Wachstum zu erreichen“, sagt Dr. Markus Miele, Geschäftführender Gesellschafter des Hausgeräteherstellers.

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