„lightweight.network“ wird von IGEL weitergeführt und ausgebaut

Johann i. T. Das „lightweight.network“, zu dem sich die Unternehmen Hettich, Rehau und Egger im Sommer 2006 zusammengeschlossen hatten, zieht zum Jahresende 2007 eine positive Bilanz. Das Resümee der Netzwerkpartner: „Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, dass sich die Leichtbauplatte am Markt erfolgreich positionieren kann“. Insbesondere die Beteiligungen an den Messen ZOW Bad Salzuflen, Ligna+ Hannover, ZOW Madrid und ZOW Pordenone sowie themenspezifische Kommunikation hätten die Märkte für das Thema Leichtbau in einem Maße sensibilisiert, dass das gemeinsam definierte Ziel der drei Gründungsfirmen in kürzester Zeit erreicht worden sei. Großes Kundeninteresse und bereits realisierte Projekte zeigten, dass Egger mit der Entwicklung der industriellen Produktion von „Eurolight“-Leichtbauplatten den Markttrend vorhergesehen habe, heißt es in einer Presseinformation. Die Erweiterung der Produktion stünde bereits bevor. Die von Hettich entwickelte Verbindungstechnologie „hettinject“ einschließlich spezieller Tischbeinadapter und Verbindungsbeschläge hätte bewiesen, dass die Konstruktionsfreiheit für jede Form der Leichtbauplatte gegeben sei. Rehau habe mit einer eigens entwickelten und patentierten Stützkantentechnologie hochwertige Lösungen zur Bekantung der rahmenlosen Leichtbauplatte geschaffen und mit innovativen Profilen für stabile Rückwandbefestigungen gesorgt. „Das konzertierte Vorgehen der drei Unternehmen hat nicht nur die Aufmerksamkeit auf die marktfähigen Systemlösungen gelenkt, sondern die drei Firmen mit Kundenwünschen nach individuellen und anwenderspezifischen Weiterentwicklungen herausgefordert“, heißt es weiter. Die Netzwerk-Initiative habe zu einer positiven Eigendynamik übergeleitet, so dass sich die drei Unternehmen konzentriert mit den Anforderungen der unterschiedlichen Anwendungsbereiche beschäftigten. Dank der zielgerichteten Zusammenarbeit der Gründungsunternehmen hätte sich jeder Netzwerkpartner als trendsetzend im Thema Leichtbau positionieren können. Die in der Zusammenarbeit gewonnenen Erfahrungen sollen jetzt „eine gute Grundlage für die Weiterführung der Idee auf breiterer Basis“ legen. Konkret bedeutet dies, dass das „lightweight.network“ in zukünftig als „unabhängige Informations- und Kommunikationsplattform unter unverändertem Label für alle Fragen rund um die Leichtbaukonstruktion von Möbeln und Einrichtungen von der in Gründung befindlichen „Interessengemeinschaft Leichtbau e.V.“, kurz IGEL, weitergeführt und ausgebaut“ werden soll. Das Kürzel steht für eine gemeinsame Initiative der Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo, der Verbände der Holz- und Möbelindustrie in Herford sowie von Vertretern der Möbel- und Zulieferindustrie in Ostwestfalen-Lippe. Wie betont wird, versteht sich die Interessengemeinschaft als „nicht kommerzieller, vorwettbewerblicher Zusammenschluss aller an der Leichtbauidee interessierten Unternehmen der Lieferkette in der Holz- und Möbelwirtschaft“. Firmen der Möbel- und der Möbelzulieferindustrie, des Holzbe- und -verarbeitungsmaschinenbaus, der Caravanindustrie und des Handwerks seien genauso willkommene Mitglieder wie Institutionen, Forschungseinrichtungen und interessierte Einzelpersonen

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