„Lärmreport 2007” von AEG-Electrolux

Lärmbelastung ist europaweit ein ernstzunehmendes Problem – am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr aber auch zu Hause. Anlässlich des gestrigen internationalen „Tag gegen den Lärm“ veröffentlichte AEG-Electrolux den „Lärmreport 2007“ – eine Studie zur Lärmbelastung in europäischen Haushalten. Der Report sagt aus, dass im vergangenen Jahr fast 10 Mio. Europäer aufgrund des Lärms ihrer Nachbarn umzogen. Weitere frappierende Ergebnisse des Reports finden sich bei den Wünschen zur Neuanschaffung von Haushaltsgeräten: Demnach würden heute über 50% der Befragten teurere, aber geräuschärmere Geschirrspüler, Kühlschränke oder Waschmaschinen kaufen. Sogar 60% würden sich einen teureren aber leiseren Staubsauger leisten. Für den AEG-Electrolux-Lärmreport wurden 2.000 Personen aller Altersgruppen und sozialen Schichten aus zehn europäischen Ländern befragt. Damit ist die Studie eine der umfassendsten ihrer Art, die je in Europa durchgeführt wurde. „Dieser Bericht sollte Pflichtlektüre für Politiker wie Hersteller sein. Er verdeutlicht die Auswirkungen, die Lärm – der von den meisten Politikern lange vernachlässigt worden ist – auf das tägliche Leben von Menschen haben kann. Er zeigt darüber hinaus Herstellern, dass ein echter Markt für geräuscharme Produkte besteht,“ sagt John Stewart, Vorsitzender der britischen Noise Association.AEG-Electrolux ist sich der Lärmproblematik bewusst und möchte einen Beitrag dazu leisten, Lärm entgegenzuwirken: „Wir möchten die Lärmbelastung und die Einschränkung des Alltags durch laute Geräte reduzieren und produzieren deshalb Haushaltsgeräte mit besonders niedrigen Dezibelwerten“, erläutert Franz-Josef Wipperfürth, Entwicklungsleiter bei Electrolux.Den „Tag gegen den Lärm“ organisiert hierzulande die DEGA Deutsche Gesellschaft für Akustik – am gestrigen 25. April bereits zum 10. Mal. Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp von der TU Berlin und Projektleiterin bei der DEGA erläutert den Hintergrund: „Lärm ist eine unterschätzte Gefahr, die für viele von uns ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt. Wir machen mit zahlreichen Aktionen auf die Lärmproblematik aufmerksam und möchten das Bewusstsein für die Sinneswahrnehmung Hören stärken.“

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