Kustermann
Setzt auf neue Bestandsmanagementsoftware
München. Das Haushaltswaren-Fachgeschäft Kustermann mit Sitz in München hat sich für die Optimierung seiner Bestände und Disposition für die Bestandsmanagementsoftware „Logomate“ von Remira entschieden. Durch die künftig bedarfsgerechte Disposition sollen laut dem Unternehmen Sortimententscheidungen erleichtert, Bestände reduziert und der Cashflow erhöht werden.
Mit dem Dispotool „Logomate“ des Dortmunder Softwareanbieters Remira strebt der Fachhändler eine bedarfsgerechte Disposition an. Die Software nutzt historische Verkaufsdaten, um je nach Bedarf täglich neue Vorhersagen für verschiedene Zeiträume, von kurz- bis langfristig, zu erstellen. Die Berücksichtigung von dynamischen Sicherheitsbeständen, Trenderkennungen oder Reservierungen sowie der Ausschluss von Aktionsverkäufen sind dabei flexibel programmierbar. Ergänzend setzt Kustermann eine Business-Intelligence (BI) -Datenbank ein, die mit den Logomate-Daten gespeist wird und noch detailliertere Auswertungen gewährleisten soll. Auch Sortimentsentscheidungen wie Auslistungen können laut dem Unternehmen auf dieser Basis sinnvoller getroffen werden. „Die Umstellung auf „Logomate“ bedeutet für uns nicht nur eine deutliche Reduzierung der Lagerbestände, sondern auch eine Erhöhung der Lagerumschlaggeschwindigkeit. Das sorgt für mehr Cashflow und weniger gebundenes Kapital“, erklärt Hans-Jürgen Knoll, Einkaufsleiter bei Kustermann.
Für die Disposition der zum Teil internationalen Produkte hat der Vollsortimenter bisher auf ein herkömmliches Warenwirtschaftssystem gesetzt. Dieses habe jedoch nur mit starren Meldebeständen funktioniert: „Abverkaufsschwankungen, Aktionszeiträume, Saisonalitäten – das können wir bisher alles nicht berücksichtigen. Dazu kommen noch individuelle Kundenbestellungen und händische Anpassungen der Bestellvorgänge. Alles sehr aufwendig, unsicher und unübersichtlich“, fasst Knoll zusammen.
Die vollständige Implementierung der Bestandsoptimierungssoftware ist nach eigener Aussage bereits für Mitte Juli geplant. Zuvor soll noch die obligatorische Anwenderschulungen vor Ort durch Remira stattfinden.