Küppersbusch Hausgeräte GmbH
Restrukturierung erfordert Abbau von 55 Arbeitsplätzen

Bei Küppersbusch wird sich viel verändern: In der vergangenen Woche haben die Gesellschafter und die Unternehmensleitung gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall intensive Gespräche geführt. Das Ergebnis: die Einigung auf einen Interessensausgleich und Sozialplan, der der unter anderem den Abbau von 55 Arbeitsplätzen am Standort Gelsenkirchen vorsieht. Wie das Unternehmen heute mitteilt, soll der Arbeitsplatzabbau so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden. So können die von der Restrukturierung betroffenen Mitarbeiter in eine eigens eingerichtete Transfergesellschaft wechseln. Weitere 21 Mitarbeiter, die bisher ausschließlich für den Kundendienst der Großküchentechnik tätig waren, sollen zum 1. August 2015 zur Küppersbusch Großküchentechnik GmbH & Co. KG wechseln. Gleichzeitig wird die Restrukturierung auch als ein klares Bekenntnis der Gesellschafter der spanischen Teka Industrial Gruppe zum Unternehmen und zur Marke Küppersbusch sowie zum Standort Gelsenkirchen gewertet. Denn neben den genannten Maßnahmen sind auch wichtige Investitionen geplant. Dazu gehören die Einrichtung neuer IT-Systeme, die Fortsetzung der bereits begonnenen Erneuerung des Produktsortiments sowie ein neuer Bürostandort mit Showroom in Gelsenkirchen, an dem künftig wieder vermehrt Kundenbesuche und -schulungen stattfinden sollen. Der Hausgeräte-Kundendienst bleibt als eigener Küppersbusch Werkskundendienst bestehen. Die Umsetzung der Maßnahmen ist ab dem 1. September 2015 geplant. Als Grund für die notwendige Restruktierung nennt Küppersbusch „ein schwieriges Wettbewerbsumfeld, nicht mehr zeitgemäße interne Strukturen und dringend erforderliche Prozessoptimierungen“.

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