Küchentreff
Einsatz für die Änderung der Energieverbrauchskennzeichnung

Weil das Label zur Energieverbrauchskennzeichnung (EnVKV) nun auch auf der Front von Musterküchen, hinter denen sich die E-Geräte verbergen, angebracht werden muss, haben sich im Januar 2013 Küchentreff-Händler Ferdinand Schöppich, KüchenTreff-Geschäftsführer Franz Bahlmann, Landtagsabgeordneter Hartmut Hamerich und CDU/CSU-Bundestagsabgeordneter Ingo Gädechens getroffen. Wie es in einer Mitteilung heißt, wurde das Thema im Interesse der Küchenhändler erneut diskutiert, denn die Umsetzung des aktuellen Gesetzes ist verbesserungswürdig. Durch die Verpflichtung, das Label eines eingebauten Gerätes stets sichtbar auch außen anzubringen, werden die Fronten der Musterküchen beschädigt. Den Händlern entsteht ein finanzieller Schaden, da sich solche Musterküchen nur schlecht verkaufen lassen. Alternativen zum Ankleben gibt es nicht.

Laut Küchentreff drohen in Deutschland schon hohe Abmahngebühren, wenn das Label mit einem Faden angebracht ist und zufälligerweise verkehrt herum am Gerät hängt. In anderen EU Ländern wie den Niederlanden oder Italien hingegen reicht es, wenn das Label sichtbar im Gerät liegt. Franz Bahlmann erklärt: „Das Energieeffizienzlabel ist ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz gegenüber dem Endverbraucher. Wir sind allerdings der Meinung, dass die Transparenz auch gegeben ist, wenn das Label entweder im Gerät liegt oder z. B. als Aufsteller davor steht. So erhält der Kunde die nötigen Informationen und der Händler erleidet keinen finanziellen Schaden an seinen Ausstellungsküchen.“

Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens und dem Landtagsabgeordneten Hartmut Hamerich will sich KüchenTreff einer politischen Diskussion stellen und das Thema neu auf die Tagesordnung bringen. Küchenfachhändler Ferdinand Schöppich erklärt: „Das Gesetz zum EU-Energieeffizienzlabel muss im Interesse von Kunden und Küchenfachhändlern sein und sollte bei der Umsetzung eine gewisse Einheitlichkeit zu den anderen europäischen Staaten aufweisen.“ Gemeinsam mit den Politikern wollen Franz Bahlmann und Ferdinand Schöppich eine Änderung der jetzigen Regelung anstoßen und eine einvernehmliche Lösung für Konsumenten und Küchenfachhändler erzielen.

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