Küchenmöbelindustrie wächst 2007 über 5%

Wie der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. (VdDK) mitteilt, hat die Deutsche Küchenmöbelindustrie in 2007 ein Wachstum in Höhe von 5,11% verzeichnen können. Dieses sei im Wesentlichen auf eine unverändert explodierende Auslandsnachfrage zurückzuführen. So erwirtschaftete die Deutsche Küchenmöbelindustrie im Jahre 2007 Exportzuwächse von über 20%, bis November 2007 durchschnittlich sogar 22,13%.„Die Exportquote wird damit per 31.12.2007 knappe 40% betragen. Damit nähert sich die deutsche Küchenmöbelindustrie jenem Niveau der Auslandsumsätze, der für eine nachhaltige Unabhängigkeit von den Entwicklungen im Inlandsmarkt erforderlich ist“, so VdDK-Geschäftsführer Dr. Lucas Heumann:Denn die Entwicklung im Inland zeigt sich völlig gegensätzlich. So hat der Inlandsmarkt einen Rückgang von 1,98% zu verzeichnen. Diese Umsatzeinbußen in Deutschland sind schwerpunktmäßig im 2. Halbjahr eingetreten und maßgeblich auf die am 1. Januar 2007 erfolgte Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen. Den stärksten Rückgang wies die Branche in den Monaten November und Dezember mit –7,7% bzw. –13,2% auf. Erfreulich ist hingegen die stabile Entwicklung der Beschäftigten, die 2007 seit langem nicht zurückgegangen, sondern um 0,7% zugenommen hat. Dies spricht nach Angaben des VdDK zum einen für eine anhaltende Konsolidierung der Branche und ist andererseits zurückzuführen auf innovative Modelle zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, wie z.B. der Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich.

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