Küchenmöbel-Riese wächst auch in 2005 fast zweistellig

Das 60ste Jahr der Unternehmensgeschichte von Nobilia ist erfolgreich verlaufen. Das gestiegene Exportgeschäft hat wesentlich zum Unternehmenswachstum beigetragen. Das zweite Werk in Verl-Kaunitz steht im Mittelpunkt des Jahres 2006. So lautet das Kurz-Resümée der heutigen Bilanzpressekonferenz von Nobilia.Nach einem Umsatz von 481,5 Mio. Euro und einer Umsatzsteigerung von 15,4% in 2004 sei es auch 2005 gelungen, den Weg des Wachstums der letzten Jahre fortzusetzen. Mit einem Gesamtumsatz von 527,7 Mio. Euro sei eine Umsatzsteigerung von 46,2 Mio. Euro – entsprechend 9,6% – gegenüber 2004 realisiert worden.Das Umsatzwachstum von 46,2 Mio. Euro sei zu etwa einem Drittel am Inlandsmarkt erzielt worden. Der Inlandsumsatz sei damit von 379,9 Mio. Euro in 2004 auf 396,8 Mio. Euro in 2005 – entsprechend 4,5% – gestiegen. Vor dem Hintergrund des Rückgangs des Inlandsgeschäfts der Branche von über 4% habe dieses Wachstum einen moderaten Anstieg des Marktanteils von Nobilia am Inlandsmarkt zur Folge. Je nach Rechnung dürfte fast jede fünfte in Deutschland verkaufte Küche von Nobilia stammen.Auch in den einzelnen Vertriebswegen hätten die Marktanteile gehalten bzw. ausgebaut werden können. Schwerpunkt sei unverändert der Vertrieb über Einrichtungshäuser. Hier betrage der mengenmäßige Marktanteil von Nobilia den Studien der GfK zufolge fast 25%.Der Exportumsatz von Nobilia habe 2005 insgesamt 130,9 Mio. Euro betragen. Dies bedeute gegenüber 2004 eine Steigerung von 28,8%. Damit habe sich das Wachstum des Gesamtumsatzes zu etwa zwei Drittel im Export vollzogen. Der Anteil des Exports am Gesamtumsatz belaufe sich nunmehr auf etwa 25%. Mit diesem Wert liegt die Exportquote von Nobilia immer noch unter dem Durchschnitt der Branche, der in 2005 etwa 30% betragen habe.Geographisch liege der Schwerpunkt der ausländischen Absatzmärkte im umliegenden Westeuropa. Anteilsmäßig stünden Belgien (Anteil 23%), Frankreich (Anteil 24%) und Österreich (Anteil 17%) im Vordergrund. Erfreulich seien die Wachstumsraten in Spanien, Schweden und Großbritannien – allerdings noch auf niedrigerem absolutem Niveau.Der Umsatz unter der Marke „Noblessa“ sei 2005 leicht auf etwa 16,0 Mio. Euro gestiegen..Im Rahmen der generellen Umsatzsteigerung habe sich auch die Zahl der Mitarbeiter erhöht. Sie sei von 1.472 Mitarbeitern in 2004 auf 1.496 Beschäftigte in 2005 gestiegen.

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