Küchenhersteller Nieburg stellt Insolvenzantrag

Am 30. November 2007 musste mit der Nieburg Möbelfabrik GmbH & Co. KG aus Löhne ein weiterer Küchenmöbelhersteller den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Das zuständige Amtsgericht Bielefeld bestellte Rechtsanwalt Hans-Achim Ernst aus Herford zum vorläufigen Insolvenzverwalter.Wie die Neue Westfälische berichtet, wird die Produktion aufgrund des guten Auftragsbestands fortgesetzt. Mit Hilfe des Insolvenzverwalters werde alles unternommen, um eine dauerhafte Weiterführung des Unternehmens zu erreichen. Nach Überzeugung der Geschäftsführer Erich und Uwe Nieburg habe insbesondere die in den letzten Jahren rückläufige Nachfrage eines bedeutenden Großkunden zu der Schieflage geführt. Der Auftragsrückgang hätte auch nicht durch Umsatzsteigerungen bei der Marke „Nieburg-Küchen“ aufgefangen werden können. Verschärft hätten sich die Rentabilitätsprobleme dann noch durch die stark gestiegenen Preise bei Zulieferteilen.Laut der Neuen Westfälischen sieht Insolvenzverwalter Ernst die Perspektiven zur Weiterführung des Unternehmens positiv. Bei Nieburg sind aktuell etwa 130 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen hat einen Jahresumsatz in Höhe von rund 20 Mio. Euro.

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