Küchenhersteller Friwa baut 20 Arbeitsplätze ab

Der Küchenhersteller Friwa mit Sitz in Vlotho plant, etwa 20 der insgesamt 75 Mitarbeiter zu entlassen. Wie das „Mindener Tageblatt“ berichtet, habe die Geschäftsleitung die Belegschaft in einer Betriebsversammlung über diesen Schritt informiert. „Wir müssen ganz normale Kündigungen aussprechen, die Mitarbeiter werden noch sechs bis sieben Monate im Unternehmen bleiben“, so Geschäftsführerin Heike Meier laut dem Blatt. Grund sei keine Insolvenz, wie Meier betont habe, sondern die Tatsache, dass die Zahlen nicht mehr stimmten. „Streng genommen hätten wir diesen Schritt unternehmerisch bereits 2007 gehen müssen“, so Meier weiter. Nach Ablauf der Kündigungen werde ein neuer Kooperationspartner bei Friwa einsteigen, der dann auch die Küchen weiterproduziere. Einen Namen habe die Geschäftsführerin laut „Mindener Tageblatt“ noch nicht genannt, jedoch könnte es sich um einen deutschen Hersteller handeln. Die im Unternehmen verbleibenden Mitarbeiter seien bereits zu Fortbildungen angemeldet. Einige wenige der von den Entlassungen betroffenen Arbeitnehmer hätten zudem die Chance, zu einem späteren Zeitpunkt wieder bei Friwa eingestellt zu werden. In Vlotho gelte aktuell ein Produktionsstopp. Verwaltung und Verkauf auch an den übrigen Vertriebsstandorten in Speyer, Wieblingen, Rheinstetten, Erlangen und Illertissen seien dagegen nicht betroffen. „Wir wickeln alle Aufträge regulär ab“, habe Meier betont.

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