Küchen Mega Markt meldet Insolvenz an

Ulli Rübbelke, Geschäftsführer der Küchenmarkt-Kette Küchen Mega Markt, hat für sein Unternehmen beim Amtsgericht Chemnitz Insolvenz angemeldet. Betroffen sind damit die vier Filialen in Chemnitz, Zwickau und Dresden (2). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde am 5. Januar der Chemnitzer Rechtsanwalt Markus M. Merbecks bestellt. Zugleich wurde die Einzelzwangsvollstreckung eingestellt.Wie Rechtsanwalt Reinhard Klose, Mitarbeiter von Insolvenzverwalter Merbecks, gegenüber der Presse mitteilte, werde versucht, alle bereits bestellten Küchen noch auszuliefern. Sämtliche Filialen blieben nach wie vor geöffnet und man prüfe, ob der Geschäftsbetrieb auch weiterhin fortgeführt werden könne. Als Begründung für die Insolvenz gab Klose die aktuelle Finanzkrise an, ein Hauptlieferant habe die Warenkreditlinie deutlich zurückgefahren. Daher habe man das Bestellvolumen begrenzen müssen. Von der Insolvenz seien insgesamt 120 Mitarbeiter betroffen. Außerdem gebe es derzeit konkrete Bemühungen, so Klose, auch über den Einstieg eines Investors zu verhandeln. Zu den Lieferanten der Küchen Mega Märkte zählen unter anderem namhafte Firmen wie Alno, Nolte, Nobilia, Schüller, AEG, Zanussi, Bauknecht und Siemens.

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