Koelnmesse
Größte innenstädtische Photovoltaik-Anlage Kölns

Messechef Gerald Böse und Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei der Inbetriebnahme von Kölns größter innerstädtischer Photovoltaik-Anlage. Foto: Koelnmesse GmbH / Oliver Wachenfeld.

Köln. Auf dem Dach der Halle 11 der Koelnmesse ist die größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Kölns installiert worden. Mit 4.800 Modulen verspricht sie einen jährlichen Ertrag von rund zwei Millionen Kilowattstunden. Auch auf dem neu eröffneten Confex-Messezentrum wurden 500 Module installiert. Eine weitere Großanlage ist bereits im Bau.

„Die Inbetriebnahme dieser großen Photovoltaik-Anlage ist ein bedeutender Schritt auf unserem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung“, sagt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. „Und wir sind noch nicht fertig! Es wurden bereits weitere 2.100 Solarmodule geliefert und auf dem Dach unserer Halle 1 installiert.“ Kölns Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse GmbH Henriette Reker betont die Bedeutung auch über das Unternehmen hinaus: „Durch die Erzeugung eigenen Solarstroms verfolgt die Koelnmesse ihren nachhaltigen Kurs konsequent weiter und setzt zugleich ein starkes Signal für die Energiewende in Köln und der Region. Dies ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einem klimaneutralen Köln.“

Der Bau der Photovoltaik-Anlagen ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die Koelnmesse bis 2030 Klimaneutralität für das Unternehmen und die eigenen Veranstaltungen erreichen will. „Photovoltaik spielt in unserem Energiemix eine zentrale Rolle“, sagt Horst Harbusch-Geier, Zentralbereichsleiter Infrastruktur. „Durch den selbst produzierten Strom werden wir künftig unseren CO2-Fußabdruck deutlich verringern.“ So ermöglicht allein die heute in Betrieb genommene Anlage auf der Halle 11 eine jährliche Einsparung von 1.200 Tonnen CO2 gegenüber dem bundesweit durchschnittlichen Strom-Mix. Mit dem weiteren Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Halle 1 werden ab Ende 2024 insgesamt 1.850 Tonnen CO2-Einsparungen pro Jahr erreicht, so die Messe. 

Der generierte Solarstrom wird unmittelbar auf dem Gelände der Koelnmesse genutzt. Was in Zukunft mit dem überschüssigen Strom aus den Photovoltaikanlagen geschieht, werde derzeit mit dem Energiepartner E.ON geprüft.


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