Investor aus Florida übernimmt E + K

Die Zukunft der im Januar in Insolvenz gegangenen Küchenmanufaktur E+K scheint gesichert. Wie die Neue Westfälische am 02. April berichtete, übernehme Peter Sterz (45), der seit 2000 in Fort Lauderdale ein Handelsunternehmen für deutsche Küchen betreibt, das ostwestfälische Unternehmen.

Geschäftsführer sind zukünftig Nicole Sterz-Jehne und Jörg Weiß. Im Zuge der Übernahme sei 27 von 75 Mitarbeitern im Rahmen eines Sozialplanes gekündigt worden, heißt es in dem Bericht. Man wolle rund eine Million Euro in das 1962 gegründete Unternehmen für Luxusküchen und Nischenmodelle investieren. Sterzens Firma „GK’s German Kitchen’s Production“ war in den vergangenen Jahren Hauptabnehmer bei E+K. Nun solle der Betrieb Schritt für Schritt weiter entwickelt und die Produktpalette erweitert werden, dabei sollen zukünftig auch Wohn- und Badmöbel am bisherigen Standort Hiddenhausen gefertigt werden. Die Zukunft sieht nicht schlecht aus:

70 Prozent der bisherigen Produktionskapazität seien bereits jetzt durch ein Projekt in Rumänien für die kommenden fünf Jahre gesichert. Man stehe ebenfalls in Verhandlungen mit einer amerikanischen Hotelkette, um deren Häuser weltweit mit Möbeln auszustatten. Das eröffne laut Peter Sterz auch gute Chancen, bald wieder Mitarbeiter einstellen zu können.

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