Impuls Küchen integriert neues Produktionspufferlager in die Versorgungskette

Zur Synchronisierung der Produktionsversorgung hat die Impuls Küchen GmbH rund 2 Mio. Euro in den Neubau eines automatischen Produktionspufferlagers investiert. Als Generalunternehmer lieferte und implementierte Stöcklin Logistik die Systemtechnik - von der Mechanik über die Steuerung bis hin zum Materialflussrechner mit Stellplatzverwaltung und Anbindung an das bestehende Lagerverwaltungssystem.Am Standort Brilon im Hochsauerlandkreis betreibt die Impuls Küchen GmbH, eine 100%ige Tochter der Alno AG, auf ca. 20.000 qm ein Montagewerk für Küchen im unteren bis mittleren Produktsortiment. Das Unternehmen, das seinen Kunden ein umfassendes Produkt- und Leistungsspektrum bietet, beschäftigt derzeit rund 230 Mitarbeiter, das Produktionsvolumen beläuft sich auf 4.200 Schränke im 2-Schicht-Betrieb pro Tag.Mit Konzentration auf die Kernkompetenz Montage setzte Impuls Küchen auf ein vollständiges Outsourcing auf Prozessebene – explizit im Bereich Versand-, Zubehör-, Geräte-, Sonder- und Transportabwicklung. „Unsere Stärke sind schlanke Prozesse und eine schnelle Produktion bei einer variablen Personaleinsatzplanung“, berichtet Marc Hogrebe, Geschäftsführer der Impuls Küchen GmbH und der Gustav Wellmann GmbH & Co. KG. „Auf diese Weise können wir bei Impuls eine Lieferzeit von zwei bis drei Wochen garantieren.“ In der Vergangenheit wurde Impuls über extern betriebene Außenlager in Bestwig und Kassel sowie Direktlieferungen mit den notwendigen Bauteilen versorgt. In Summe beläuft sich der Bedarf auf ca. 650 Paletten, die täglich im Wareneingang zu vereinnahmen sind, allein 50 Prozent der Bauteile kommen aus dem Ausland.Mit dem Neubau eines automatisch bedienten Produktionspufferlagers, das direkt an das bestehende Werk angeschlossen ist, sollte die operative Basis für eine gezielte Automatisierung mit einer Kostenersparnis von 25 bis 30 Prozent geschaffen werden. Das Hochregallager (HRL) mit doppeltiefer Einlagerung durch vollautomatische Regalbediengeräte inklusive Palettenfördertechnik hatte folgende Zielsetzungen zur Senkung der Logistikkosten:ÿ Zentrale Lagerung und schnelle Verfügbarkeit der Materialienÿ Automatische Erfassung der Materialien über Barcodeÿ Direkte Anbindung an die Prozesskette der Produktionÿ Anbindung des Hochregallagers an das bestehende LagerverwaltungssystemSeit Beginn der Hochlaufphase im April 2007 läuft das System einwandfrei. „Wir sind zuversichtlich, bereits bis Ende des Jahres ein Kosteneinsparpotenzial von 25 Prozent erzielen zu können“, freut sich Impuls-Geschäftsführer Hogrebe. „Durch die Automatisierung und Optimierung der Versorgungsprozesse sind wir heute mehr denn je in der Lage, diese stabil zu führen und flexibel zu steuern. Damit richten wir uns explizit auf die Anforderungen des Marktes aus und befinden uns auf einem guten Weg, Wachstum profitabel umsetzen zu können.“ Neue Herausforderungen für die Impuls Küchen GmbH ergeben sich aus der neuen Lenkzeitenregelung für Lkw-Fahrer. Hier wird nun über eine Flexibilisierung der Wareneingangszeiten nachgedacht.

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